Mike Carlos Wolf, Geschäftsführer der keeeper GmbH, und Martina Goldstein, Marketingleitung
Steigerung der Lebensqualität durch Ordnung: Mike Carlos Wolf, Geschäftsführer der keeeper GmbH, und Martina Goldstein, Marketingleitung.
diy plus

keeeper

Das Jahr der Umstellung

Der Ordnungssystemanbieter OKT hat sich neu erfunden und heißt nun keeeper. Im Laufe dieses Jahres werden die Märkte auf das neue Konzept umgestellt: ein Gespräch mit dem Geschäftsführer Mike Carlos Wolf.
Das Plus an Information im Abo
  • Exklusive Branchen-News
  • Wichtige Artikel früher online
  • Print-Ausgabe + E-Magazin
  • Online-Archiv seit 1990
Abonnement Print & Online
Testangebot
Direkt weiterlesen

Herr Wolf, aus OKT wurde keee­per. Was war der Anstoß ein komplett neues Marketingkonzept zu entwickeln?


Mike Carlos Wolf: Kern der Überlegung war, dass wir uns von einer Retailmarke bzw. Herstellermarke zu einer Konsumentenmarke weiterentwickeln wollten. Denn das, was in an­­­deren Feldern erfolgreich ist, wird auch in unserem Bereich funktionieren.

Der Name OKT hätte sich ja auch angeboten, für eine Anknüpfung an ein neues Image ...


Wolf: Das ist korrekt. Aber wir haben ganz bewusst einen komplett neuen Ansatz gewählt. Denn wir sind nach den entsprechenden Analysen und Betrachtungen zu dem Schluss gekommen, dass ein ähnliches Konzept auf der Basis von OKT sehr viel aufwändiger geworden wäre.

War ein weiterer Grund auch der sehr geringe Bekanntheitsgrad von OKT?


Wolf: Der Bekanntheitsgrad von OKT beim Konsumenten liegt bei etwa einem Prozent, ist also sehr niedrig. Diesen zu steigern ist natürlich ein zentraler Bestandteil des neuen Konzeptes. Erreichen lässt sich dies am besten, wenn über das Produkt eine Geschichte erzählt wird und damit auch der Wiedererkennungswert und damit der Bekanntheitsgrad gesteigert wird.

Und gleichzeitigt lässt sich damit natürlich auch der Markenwert steigern ...


Wolf: Ganz klar, das ist die Zielrichtung. Und dafür mussten wir viel tun, unter anderem was die Gestaltung der Label, die Produktgruppenordnung und das Farbleitsystem sowie die Gestaltung des POS anbelangt. Durch den komplett neu gestalteten Auftritt jedenfalls wollen wir es dem Endverbraucher ermöglichen, sich stärker mit dem Markenimage zu identifizieren. Das Versprechen, das damit einher geht ist, dass jeder mit Hilfe unserer Produkte die Lebensqualität steigern kann.

Wenn Sie sich als Marke etablieren wollen, braucht es dafür nicht mehr als nur ein neues Konzept ...


Wolf: Natürlich werden wir auch in Kommunikation investieren. Klar ist bereits jetzt, dass wir sehr stark auf die Sozialen Medien setzen werden.

Können Sie bereits etwas über den bisherigen Erfolg sagen?


Wolf: Das Konzept wurde erstmals auf der Ambiente 2016 vorgestellt. In diesem Jahr stellen wir die Märkte um. Wie sich also das neue Konzept auf die Verkaufszahlen auswirkt, dazu etwas zu sagen ist es noch zu früh. Wie sich die Rentabilität darstellt, wird sich erst im kommenden Jahr zeigen. Nur so viel: Auf der Ambiente in Frankfurt und auch in den Gesprächen danach waren die Reaktionen sehr vielversprechend. Wir haben durch die Präsentation des keeeper-Konzeptes sehr viel Aufmerksamkeit bekommen.
Zur Startseite
Mehr zum Thema
Lesen Sie auch