Hauptgrund für diese gegensätzliche Entwicklung war die Praktiker/Max Bahr-Pleite aus dem Jahr 2013. Während die Auslandsgesellschaften von Praktiker an nationale und internationale Betreiber veräußert wurden und deshalb diese Umsätze wegbrachen, wurden von den Ende 2013 gezählten 323 innerdeutschen Praktiker- und Max Bahr-Standorten bisher insgesamt 166 verkauft, davon 132 an deutsche Baumarktmitbewerber. Die so geretteten Standorte konnten 2014 wieder Umsätze generieren und waren damit maßgeblich für das innerdeutsche Umsatzplus des vergangenen Jahres verantwortlich.
Auch die Anzahl der Baumarktstandorte in Deutschland nahm nach einem Rückgang im Jahr 2013 im vergangenen Jahr wieder zu - und zwar um 46 auf nunmehr 3.054 Standorte. Größter Baumarktbettreiber ist wie in den Jahren zuvor Obi. Die Wermelskirchener konnten ihren Umsatz um 3,0 Prozent auf insgesamt 6,9 Mrd. € Umsatz steigern (Deutschland: +8,7 Prozent, 3,76 Mrd. €). Auf den Plätzen folgen Bauhaus und Hornbach. Den stärksten Umsatzsprung machten 2014 die Hagebau- und Zeus-Baumärkte, die, bedingt vor allem durch neue und übernommene Standorte, insgesamt um 21,8 Prozent auf 2,87 Mrd. € wuchsen (Deutschland: +27,6 Prozent, 2,64 Mrd. €).
Die beste Flächenproduktivität aller Baumarktbetreiber erreichte Hornbach mit einem Umsatz von 2.286 € pro Quadratmeter (+1,3 Prozent). Insgesamt setzten die Top 20 der deutschen Baumartszene 2014 auf einem Quadratmeter Verkaufsfläche rund 1.651 € um, das waren 11 € mehr als noch im Jahr 2013.
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