Was machen, wenn alle Welt Fußball guckt und man der Einzige ist, der dem Gekicke bei der Weltmeisterschaft in Brasilien partout nichts abgewinnen kann? Die deutsche Presseagentur (dpa) machte dazu diverse, auch branchenrelevante Vorschläge: z. B. Motorradfahren, denn endlich sind die Straßen frei, weil alle vor dem Fernseher hocken. Störend sind nur die vielen Fliegen zur Abendzeit auf dem Visier. Oder Arbeiten, denn wer die ungeliebten Schichten während der Partien übernimmt, macht sich bei Kollegen und vor allem bei fußballverrückten Chefs beliebt - und kann auf freie Tage hoffen für die Meisterschaften im Synchronschwimmen oder Dressur-Reiten. Auch schön: Saunieren, denn Frauen können auch an Nicht-Damensauna-Tagen ungestört saunieren - zumindest wenn Deutschland spielt. Oder ab in den Baumarkt: WM-Hasser können in Ruhe einen Baumarkt besuchen und haben die Gänge mit Bohrmaschinen und Spanplatten für sich. Der Nachteil: die mangelnde Beratung - weil vermutlich alle Verkäufer vor der Glotze hängen. Und zuletzt: Zug fahren, um die Reise in vollen Zügen zu genießen - nicht so während der WM. Stattdessen freie Sitzplatzwahl, Stille und vielleicht sogar eine funktionierende Klimaanlage.