Die Wuppertaler Verbundgruppe EDE erwirtschaftete 2013 rund 5,2 Mrd. €. Der Umsatz verringerte sich damit zum Vorjahr u. a. wegen sogenannter "strukturell bedingter Sondereffekte" von knapp 300 Mio. € infolge der Trennung von der Zeus und dem Holzbereich um 2,2 Prozent. Dr. Andreas Trautwein, Vorsitzender der EDE-Geschäftsführung zeigte sich auf der Jahrespressekonferenz des Unternehmens trotzdem zufrieden: "Das solide Umsatzergebnis 2013 entspricht unserer zurückhaltenden Einschätzung für das abgelaufene Geschäftsjahr. Für EDE war es insoweit ein Jahr der Konsolidierung, in dem die Weichen für beschleunigtes Wachstum in der Zukunft gestellt wurden." Insgesamt seien die Einflüsse aufgrund der Struktureffekte stärker als erwartet gewesen, so Trautwein.Die sieben Warenbereiche des EDE verzeichneten unterschiedliche Entwicklungen. Während die Bereiche Stahl, Hautechnik und Arbeitsschutz z. T deutlich zulegen konnten, schwächelten die Bereiche Werkzeuge/Maschinen, Bauelemente, Elektrowerkzeuge sowie DIY/Gartentechnik. Der lange und kalte Winter 2013 beeinträchtigte die Bauwirtschaft und das Handwerk noch bis Anfang April. Dies hatte neben der Trennung von der Zeus erheblichen Einfluss auf die umsatzstarken Fachbereiche. In den vier sich negativ entwickelnden Bereichen lagen die Umsatzverluste zwischen -4,5 Prozent (Bauelemente) und -37,9 Prozent (DIY/Gartentechnik). Bei letzterem war eigentlich nur ein Minus von rd. 28 Prozent geplant. Insgesamt sank die Zahl der Einzelhandelsmitglieder 2013 um 32 auf 322 Unternehmen (2012: -14). Hauptgrund für den Rückgang waren Finanzprobleme, die Beendigung der Zusammenarbeit mit der Zeus und Unternehmensverkäufe der Mitglieder.Am 1. Januar 2013 startete wie geplant die Euro-DIY als neuformierte Einzelhandelstochter des EDE und der EK/Servicegroup. Sie ist als Einzelhandelsgesellschaft der EDE-Gruppe die Service- und Beschaffungszentrale für die Einzelhandelsmitglieder. Sie erwirtschafteten an ihren Systemstandorten einen Jahresumsatz von über 500 Mio. €. Man arbeite, so Trautwein in Düsseldorf, weiterhin intensiv an den Sortimentsbaust einen und auch die Fachhandelsorientierung würden vorangetrieben. Für das laufende Jahr erwartet Trautwein in den Bereichen DIY und Gartentechnik ein Umsatzwachstum von rd. drei Prozent. Damit plant man diesen Bereich doch etwas zurückhaltend. Für das Gesamtunternehmen hofft man 2014 in Wuppertal auf ein Umsatzplus in Höhe von fast sieben Prozent. Die ersten Wochen des Jahres 2014 verliefen…