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Im Glashaus

Da lässt sich eine wunderbar helle Einkaufs­atmosphäre schaffen: Die Schweizer Jumbo-Kette setzt in ihrer Filiale bei Bern neue Konzepte der Ladengestaltung um.
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Ungewöhnlich und nicht ganz einfach stellt sich die gesamte Ausgangslage für das jüngste Projekt von Jumbo dar. Die Schweizer Baumarktkette wollte unbedingt in die Region Bern vorstoßen. Mit der Übernahme des alteingesessenen Gartencenterbetriebs Vatter in Allmendingen war die Chance dazu gegeben. Der Haken bei der Sache: Zum Zeitpunkt der Übernahme waren die Planungen für den eigentlich vorgesehenen Neubau des Gartencenters schon so weit abgeschlossen, dass eine komplette Umplanung das gesamte Projekt enorm verzögert hätte. Deshalb hat man kurzerhand entschieden, das Gartencenter wie geplant als Verkaufsgewächshaus zu bauen – und mit dem Baumarkt einzuziehen. Das Ergebnis ist eine wunderbar helle Einkaufsatmosphäre – eben die Helligkeit, die man aus einem Gartencenter gewohnt ist. Dafür nimmt der Betreiber auch die Eigenheiten in Kauf, die ein solches Verkaufsgebäude mit sich bringt und vor allem das Heizen, Belüften, aber beispielsweise auch das Ausbleichen von Verpackungen betrifft. Jumbo stellt sich dezidiert in Abgrenzung zu Marktbegleitern gerade aus Deutschland auf die Bedürfnisse ein, die man bei den Schweizer Kunden identifiziert hat: Die „Hard-DIY“-Arbeiten lässt der Schweizer gerne machen; statt selbst das Bad zu fliesen, holt er einen Handwerker. Er zieht aber auch gern um („zügeln“ heißt das Verb auf Schwyzerdütsch). Also braucht eine Jumbo-Filiale viel Platz für dieses Sortiment, also ist das Sanitärsortiment vom Bereich Bad-Accessoir dominiert, sind Baustoffe zwar vorhanden, stehen aber nicht im Vordergrund. Dominant wird das Thema Ökologie in den Vordergrund gestellt und mit dem Einsatz einer ganzen Reihe von Labels und Zertifizierungen dokumentiert, die bei den entsprechenden Produkten direkt am Regal angebracht sind. Zusammengefasst ist es unter dem Label Jumbo-Öko-Tipp. Dieses Logo zeigt den Kunden ökologische Alter­nativen auf. Dabei zertifiziert Jumbo die Produkte nicht selber, sondern nutzt bereits bestehende Labels wie FSC oder Blauer Engel. Das Logo „Right Way“ ist für Produkte vorgesehen, die zwar nicht zertifiziert sind, aber aus Sicht des Unternehmens ökologischen Alternativen entspricht. In Allmendingen geht Jumbo aber erstmals einen Schritt weiter und testet die Vermarktung kompletter Systeme zur Erzeugung alternativer Energien, in der Hauptsache Solarsysteme. Dabei tritt der Baumarkt lediglich als Vermittler auf. Die Fachberater im Markt können interessierten Kunden detailliert Auskunft geben. Abgewickelt werden Angebote und…
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