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Die Dachmarke soll’s richten

Die Toom Baumärkte setzen jetzt auch bei der Handelsmarke auf ihren eigenen Namen. Wichtig ist dabei, das Qualitätsversprechen auch einzuhalten.
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Neuer Auftritt: Seit Mitte November 2011 stehen Farben und Laminat der Toom Baumarkt-Eigenmarke offiziell mit neuer Verpackung im Regal. Erstmals verbindet sie dabei ein gemeinsamer Name – die Baumarkteigenmarken heißen von nun an schlicht „Toom“. Bisher haben Eigenmarken bei den Toom Baumärkten einen Anteil von rund 13 Prozent am Gesamtumsatz. Das soll sich ändern, auch wenn ein Umsatzanteil von rund 35 Prozent wie im LEH den Verantwortlichen als zu optimistisch erscheint. Ziel ist da wohl eher der Wettbewerber Obi mit seinen 20 Prozent Eigenmarkenanteil am Gesamtumsatz. „Den Namen ‚Toom‘ von unserer Vertriebsschiene auf unsere Eigenmarke zu übertragen, ist ein logischer Schritt hin zu einem einheitlichen Markenauftritt im Sortiment“, fasst Frank Wiemer, Vorsitzender der Geschäftsführung der Toom Baumärkte und im Vorstand der Rewe u. a. für die Fachmärkte verantwortlich, die neue Dachmarkenstrategie zusammen. „Wir möchten das Vertrauen, das die Kunden unserer Vertriebsmarke entgegenbringen, nun auf eine breit aufgestellte, kompetente Handelsmarke übertragen.“ Im nächsten Schritt soll eine Konsolidierung aller bisherigen Monomarken zu einem für den Kunden verständlichen Dachmarkenkonstrukt stattfinden. Sie sollen alle unter dem Markendach „Toom“ zusammengeführt werden und damit die bisher nicht homogene Struktur mit zwei Eigenmarken (die Preiseinstiegsmarke B1 und die Qualitätsmarke) beenden. Die Botschaft soll eindeutig sein: Die Toom-Verantwortlichen wollen ihre neue Eigenmarke durchgängig mit dem Label „Qualität auf Markenniveau zu einem hervorragenden Preis“ versehen. Darüber hinaus sollen die Produkte der Toom-Qualitätsmarke, wo immer es geht, das TÜV-Exklusivsiegel für geprüfte Qualität erhalten. „Mit unserer Qualitätsmarke setzen wir hier ein ganz klares Zeichen, denn unsere Produkte sind umfangreicher geprüft als vom Gesetzgeber gefordert“, erklärt Wiemer. Preislich soll die neue Dachmarke rund zehn bis 15 Prozent unter der Lieferantenmarke positioniert werden. Nun gehe es darum, die Akzeptanz der Kunden in der Praxis zu überprüfen, heißt es in Köln. Das neue Etikett im Formularstil auf der Vorderseite der Produkte soll die Lesbarkeit erleichtern und durch seine klare Struktur helfen, schnell das richtige Produkt für den individuellen Einsatz zu finden. Das Verpackungsdesign soll dabei durch differenzierte Hintergründe den möglichen Einsatz des jeweiligen Produkts widerspiegeln. So sind auf dem Beutel Rosenerde Rosen und auf der Lackdose für…
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