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Zuhause angekommen

Die Traditionsmarke Emsa widmet sich seit ihrer Neuausrichtung vor drei Jahren verstärkt dem Thema Garten.
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Seit 40 Jahren steht dieses Logo für eine Marke: 1971 führte Emsa den in Schreibschrift geschwungenen weißen Schriftzug auf einem roten Punkt ein. Dabei ist es bis heute geblieben. Verändert hat sich dennoch eine ganze Menge bei dem 1949 gegründeten Traditionsunternehmen, dessen Produkte irgendwie schon immer einen festen Platz in deutschen Haushalten hatten und das seit 1956 in Emsdetten ansässig ist. Die letzte große Wende ist gerade einmal drei Jahre her. Da hat sich der Haushaltswarenhersteller ein neues Gesicht gegeben – mit demselben Logo, aber mit einem neuen Claim: „Meine Welt. Mein Zuhause.“ Weil zum Zuhause meist auch ein Balkon, eine Terrasse oder ein Garten gehört, sollte sich das auch im Sortiment niederschlagen: Das Gartensortiment, das es bereits seit 1956 gibt, wurde neu ausgerichtet. Mit dem Balkonkastensystem „myBox“ brachte Emsa frische Farben mit auf die Gafa 2008. Damals hieß es: „Wenn man bei Emsa nicht auf dem Stand war, hat man etwas verpasst.“ „2008 wurde die Marke umgekrempelt“, beurteilt Matthias Hemme, Vertriebsleiter Garten, die Neuausrichtung. Sie ging einher mit einer Positionierung rund um den Begriff „Zuhause“, die zwischen Preiseinstieg und Premium angesiedelt ist, und mit einer Orientierung an internationalem Design. Bestes Beispiel dafür ist der im vergangenen Jahr zusammen mit rund 200 weiteren Neuheiten eingeführte „Soft Bag“. Er stammt von italienischen Designern – schließlich handelt es sich um einen Übertopf aus Stoff. Und er wurde ausgezeichnet: 2011 hat er den Red Dot Award bekommen. Gleichzeitig hat Emsa die neue Marke Esteras geschaffen, die ausschließlich über den Gartenfachhandel vertrieben wird. Dieses Sortiment umfasst Pflanzgefäße und Gartendekorationsartikel aus einem Fiberglas-Mineral-Verbund. Das Unternehmen betreibt dazu eine eigene Fertigung nach modernen Standards mit rund 250 Mitarbeitern in Vietnam. „Der Absatz boomt“, bestätigt Hemme. Noch hat der Bereich Garten, der outdoor wie indoor abdeckt, im Verhältnis zum Sortimentsbereich Haushalt einen kleineren Anteil, „aber hier werden wir wachsen, vor allem im Indoor-Bereich“, ist Hemme sicher. Das steht im Einklang mit der gesamten Entwicklung des Unternehmens, dessen Umsatz 2011 um einen zweistelligen Prozentwert wachsen wird. Eine verstärkte Präsenz auf der Fläche soll diese Entwicklung stützen. Damit wird unter anderem die Strategie umgesetzt, dem Gartencenter ein Ganzjahreskonzept zu bieten. Denn schließlich hat Emsa außer Gefäßen für die…
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