Sergio Giroldi: Ja! Jede Vereinbarung, jede Übereinkunft braucht eine solide Basis. Unser gut 40 Jahre alter Franchisevertrag musste auf eine neue Basis gestellt werden, denn in den vergangenen Jahren hat sich doch einiges verändert, was die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen betrifft. Ich glaube, dass die Franchisenehmer gelernt haben, dass Obi das beste Franchisesystem im DIY in Deutschland ist. Und wir haben gelernt, dass die Zentrale nicht alles lösen und für nicht alles zuständig sein muss. Unser klares und gemeinsames Ziel ist es daher, unseren Marktanteil in Deutschland weiter zu erhöhen. Was sind die wichtigsten Eckpunkte des neuen Vertrages aus Ihrer Sicht? Giroldi: Punkt 1: Der regionale Franchisenehmer kann selbst entscheiden, bis zu wie viel Prozent bis zu maximal 30 Prozent von der Gesamtmenge er selbst ordern will. Dabei ist klar, dass das System ein Interesse daran hat, dass der Franchisenehmer so viel wie möglich zentral bestellt. Zweitens wollen wir mehr regionale Aktivitäten machen und steuern. Wir wollen näher an den Kunden ran; das ist unser Hauptziel, sowohl von der Zentrale in Wermelskirchen als auch von den Franchisenehmern aus gesehen. Das betrifft alle Standortgrößen, die Werbung und das Sortiment gleichermaßen. Der neue Vertrag gilt drittens unbefristet. Er ist damit ein großer Schritt nach vorne. Dabei ist aber wichtig, dass wir in Zukunft den Franchisevertrag früher anpassen. Deshalb müssen wir über ihn zukünftig auch permanent diskutieren. Die Märkte verändern sich andauernd, weshalb auch über eine Anpassung der Franchiseverträge eigentlich kontinuierlich gesprochen werden muss. Viertens war es wichtig, dass alle 70 Franchisegruppen entgegen so mancher spekulativer Erwartung auch unserer Wettbewerber dem neuen Vertrag zugestimmt haben. Das zeigt, dass unser Franchisesystem gut ist. Wie gestaltet sich in Zukunft die nationale und regionale Werbung von Obi, denn auch da gibt es Neues? Giroldi: Wir werden die Franchisenehmer in die Werbeplanung mehr einbinden als bisher, aber sie waren dies natürlich auch in früheren Jahren bereits. Wenn es um die nationale und internationale Ausrichtung geht, werden wir sie natürlich immer anhören und beteiligen. Auf lokaler Basis werden wir uns einen Strauß von Werbemöglichkeiten ausdenken. Wenn in einem Ort irgendetwas passiert oder eine Veranstaltung stattfindet, dann muss der lokale Obi-Markt an diesen Aktivitäten teilnehmen. Das betrifft…
Vertrauen beruht auf Erfolg
Sergio Giroldi: Ja! Jede Vereinbarung, jede Übereinkunft braucht eine solide Basis. Unser gut 40 Jahre alter Franchisevertrag musste auf eine neue Basis gestellt werden, denn in den vergangenen Jahren hat sich doch einiges verändert, was die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen betrifft. Ich glaube, dass die Franchisenehmer gelernt haben, dass Obi das beste Franchisesystem im DIY in Deutschland ist. Und wir haben gelernt, dass die Zentrale nicht alles lösen und für nicht alles zuständig sein muss. Unser klares und gemeinsames Ziel ist es daher, unseren Marktanteil in Deutschland weiter zu erhöhen. Was sind die wichtigsten Eckpunkte des neuen Vertrages aus Ihrer Sicht? Giroldi: Punkt 1: Der regionale Franchisenehmer kann selbst entscheiden, bis zu wie viel Prozent bis zu maximal 30 Prozent von der Gesamtmenge er selbst ordern will. Dabei ist klar, dass das System ein Interesse daran hat, dass der Franchisenehmer so viel wie möglich zentral bestellt. Zweitens wollen wir mehr regionale Aktivitäten machen und steuern. Wir wollen näher an den Kunden ran; das ist unser Hauptziel, sowohl von der Zentrale in Wermelskirchen als auch von den Franchisenehmern aus gesehen. Das betrifft alle Standortgrößen, die Werbung und das Sortiment gleichermaßen. Der neue Vertrag gilt drittens unbefristet. Er ist damit ein großer Schritt nach vorne. Dabei ist aber wichtig, dass wir in Zukunft den Franchisevertrag früher anpassen. Deshalb müssen wir über ihn zukünftig auch permanent diskutieren. Die Märkte verändern sich andauernd, weshalb auch über eine Anpassung der Franchiseverträge eigentlich kontinuierlich gesprochen werden muss. Viertens war es wichtig, dass alle 70 Franchisegruppen entgegen so mancher spekulativer Erwartung auch unserer Wettbewerber dem neuen Vertrag zugestimmt haben. Das zeigt, dass unser Franchisesystem gut ist. Wie gestaltet sich in Zukunft die nationale und regionale Werbung von Obi, denn auch da gibt es Neues? Giroldi: Wir werden die Franchisenehmer in die Werbeplanung mehr einbinden als bisher, aber sie waren dies natürlich auch in früheren Jahren bereits. Wenn es um die nationale und internationale Ausrichtung geht, werden wir sie natürlich immer anhören und beteiligen. Auf lokaler Basis werden wir uns einen Strauß von Werbemöglichkeiten ausdenken. Wenn in einem Ort irgendetwas passiert oder eine Veranstaltung stattfindet, dann muss der lokale Obi-Markt an diesen Aktivitäten teilnehmen. Das betrifft…