Die Knauber-Gruppe hat sich – und damit auch seine sieben Baumarktstandorte – durch den Kauf von Klimazertifikaten zu 100 Prozent CO2 neutral gestellt. Der CO2-Ausstoß der Knauber-Gruppe mit den Unternehmensbereichen Holding, Freizeit und Energie beträgt nach Realisierung aller CO2-Einsparmöglichkeiten durchschnittlich 6.000 t pro Jahr. Weitere Einsparungen seien, so heißt es bei Knauber, nur noch im Prozentbereich möglich. Um den verbleibenden unvermeidbaren Ausstoß auszugleichen, hat das Unternehmen im Rahmen seiner Initiative Knauber Pro Klima 100 Klimazertifikate erworben, mit deren Erlös Klimaschutzprojekte in Honduras und Taiwan ermöglicht werden, die die entsprechende Menge an klimawirksamen Emissionen einsparen. Neben der Ausschöpfung des Energiesparpotentials hat Knauber seinen CO2-Ausstoß bislang durch eine eigene Projektgruppe ermittelt. Künftig wird der CO2-Fußabdruck, den das Unternehmen hinterlässt, von einem unabhängigen Gutachter testiert. Der Kauf der anerkannten Klimazertifikate (Standards VCS/Voluntary Carbon Standard und GS VER/Gold Standard Voluntary Emission Reduction) ist gleichzeitig der Startschuss für die Initiative Knauber Pro Klima. Unter deren Dach wird das Unternehmen künftig die Maßnahmen zum Umweltschutz bündeln. Ziel der neuen Initiative ist es, das Engagement für eine bessere Umwelt kontinuierlich fortzuführen und weiterzuentwickeln. Mit der Initiative Knauber Pro Klima möchte das Unternehmen nicht nur selbst dazu beitragen, dass die wichtigen globalen Klimaziele erreicht werden, sondern auch den Kunden anbieten, sich an der Initiative zu beteiligen. Dazu ist zunächst die Einführung der Produkte „Heizöl klimaneutral“ und „Flüssiggas klimaneutral“ geplant. Mit einem Aufschlag können Kunden den CO2-Ausstoß kompensieren, der durch die Verbrennung von Öl oder Gas entsteht. Unvermeidbare Emissionen können mit Klimaschutzmaßnahmen an einem anderen Ort ausgeglichen werden, da es für das Klima keine Rolle spielt, wo die unerwünschten Gase in die Atmosphäre gelangen und wo sie reduziert werden. Wichtig ist, dass sie in der Summe abnehmen. Emissionen an dem einen Ort können also an andere Stelle wieder eingespart werden. Diesen Vorgang nennt man Kompensation. Experten berechnen die Menge an klimawirksamen Emissionen, die zum Beispiel durch Geschäftstätigkeiten entstehen. Unternehmen erwerben für den berechneten Treibhausgasausstoß Klimazertifikate, deren Erlös in Klimaschutzprojekte rund um die Welt investiert wird. Hier werden…