Gerade in wirtschaftlich turbulenten Zeiten wie in diesen Wochen ist es wichtiger denn je, die Kostenstrukturen eines Unternehmens zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen. Auf den IT-Bereich bezogen bedeutet dies, Projekte zu verschieben oder zu stornieren. Es gibt allerdings verschiedene Gründe, die eine Verzögerung der Investitionen nicht zulassen und somit die IT-Manager zum Handeln zwingen: Zuverlässigkeit und Sicherheit sind Schlüsselparameter eines Firmennetzwerkes. Wenn durch das Alter der Produkte nicht akzeptable Unsicherheiten/Anfälligkeiten verursacht werden können, dann muss gehandelt werden. Kompatibilität: Modernisierungen in einem Teil des Netzwerks können Inkompatibilitäten in anderen Bereichen aufwerfen. Funktionalität: Die Kombination von unterschiedlicher Hardware, Software und Infrastruktur haben eine bestimmte Leistung/Produktivität zu erbringen. Wenn die Funktionalität steigen soll oder die Performance sinkt, muss gehandelt werden. Hardware Wartungskosten: Wartungskosten steigen normalerweise mit dem Alter der Ausstattung, speziell nach Ablauf der Herstellergarantie. Verfügbarkeit: Benötigte Produkte werden nicht mehr von den Herstellern produziert, ein Nachkauf ist nicht mehr möglich. Wie kann man diesen Anforderungen gerecht werden und dabei noch Kosten sparen? Der Schlüssel liegt in der Verlängerung des Produkt-Lebenszyklus. Das Marktforschungsinstitut Gartner beziffert die potenziellen Einsparmöglichkeiten auf zehn bis 20 Prozent, wenn die Lebensdauer von drei auf fünf Jahre verlängert werden kann. Denn traditionell versuchen Hersteller aufgrund des aktuellen Absatzdrucks, nach drei Jahren einen Austausch der Hardware zu erwirken. „Dies“, so Gerhard Kahler, Geschäftsführer der Vision Computer Germany aus Kleinostheim, „ist aber nicht immer im Sinne des Kunden, der sein funktionierendes Netzwerk eigentlich gar nicht tauschen möchte, sich jedoch aufgrund der auslaufenden Herstellergarantie gezwungen fühlt, einen Anschlusskauf zu tätigen.“ Die Finanzverantwortlichen ärgert dies, da sich bei längerer Lebensdauer die Anlagenrendite (ROI) natürlich deutlich verbessert. „Doch der Beschaffungsmarkt bietet heute Möglichkeiten, bestehende IT-Infrastrukturen länger am Netz zu lassen, indem notwendige Ersatzteile über Serviceverträge kostengünstig bevorratet oder einfach nur fallbezogen nachgekauft werden“, fährt Kahler fort, der seit über 15 Jahren in der IT-Branche im…
Steigende Lebenserwartung
Gerade in wirtschaftlich turbulenten Zeiten wie in diesen Wochen ist es wichtiger denn je, die Kostenstrukturen eines Unternehmens zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen. Auf den IT-Bereich bezogen bedeutet dies, Projekte zu verschieben oder zu stornieren. Es gibt allerdings verschiedene Gründe, die eine Verzögerung der Investitionen nicht zulassen und somit die IT-Manager zum Handeln zwingen: Zuverlässigkeit und Sicherheit sind Schlüsselparameter eines Firmennetzwerkes. Wenn durch das Alter der Produkte nicht akzeptable Unsicherheiten/Anfälligkeiten verursacht werden können, dann muss gehandelt werden. Kompatibilität: Modernisierungen in einem Teil des Netzwerks können Inkompatibilitäten in anderen Bereichen aufwerfen. Funktionalität: Die Kombination von unterschiedlicher Hardware, Software und Infrastruktur haben eine bestimmte Leistung/Produktivität zu erbringen. Wenn die Funktionalität steigen soll oder die Performance sinkt, muss gehandelt werden. Hardware Wartungskosten: Wartungskosten steigen normalerweise mit dem Alter der Ausstattung, speziell nach Ablauf der Herstellergarantie. Verfügbarkeit: Benötigte Produkte werden nicht mehr von den Herstellern produziert, ein Nachkauf ist nicht mehr möglich. Wie kann man diesen Anforderungen gerecht werden und dabei noch Kosten sparen? Der Schlüssel liegt in der Verlängerung des Produkt-Lebenszyklus. Das Marktforschungsinstitut Gartner beziffert die potenziellen Einsparmöglichkeiten auf zehn bis 20 Prozent, wenn die Lebensdauer von drei auf fünf Jahre verlängert werden kann. Denn traditionell versuchen Hersteller aufgrund des aktuellen Absatzdrucks, nach drei Jahren einen Austausch der Hardware zu erwirken. „Dies“, so Gerhard Kahler, Geschäftsführer der Vision Computer Germany aus Kleinostheim, „ist aber nicht immer im Sinne des Kunden, der sein funktionierendes Netzwerk eigentlich gar nicht tauschen möchte, sich jedoch aufgrund der auslaufenden Herstellergarantie gezwungen fühlt, einen Anschlusskauf zu tätigen.“ Die Finanzverantwortlichen ärgert dies, da sich bei längerer Lebensdauer die Anlagenrendite (ROI) natürlich deutlich verbessert. „Doch der Beschaffungsmarkt bietet heute Möglichkeiten, bestehende IT-Infrastrukturen länger am Netz zu lassen, indem notwendige Ersatzteile über Serviceverträge kostengünstig bevorratet oder einfach nur fallbezogen nachgekauft werden“, fährt Kahler fort, der seit über 15 Jahren in der IT-Branche im…