„Beste Stimmung und von Krise keine Spur“ – so lautet der erste Satz im offiziellen IPM-Schlussbericht. In der Tat waren auf den Ständen und Gängen überwiegend bestens gelaunte Branchenvertreter anzutreffen (siehe auch unseren Messebericht in dieser Ausgabe). Von ihnen wollten wir wissen: „Wie schätzen Sie die Saison 2009 vor dem Hintergrund der derzeitigen konjunkturellen Lage ein?“ Aus den Antworten spricht viel Zuversicht: Man rechnet mit dem Cocooning-Effekt. Christian Dinger, Dinger’s Gartencenter: Das Jahr 2009 kann gut werden, allerdings wird es in den einzelnen Sortimenten unterschiedliche Entwicklungen geben. Wir rechnen damit, dass der Bereich Pflanze zulegt, dass es allerdings Rückgänge bei der Hartware gibt. Ivonne Solbrig, zu Jeddeloh: In der derzeitigen Situation macht sich der Cocooning-Effekt bemerkbar. Der grünen Branche schadet die Krise nicht, sie kann Nutzen daraus ziehen. Es kommt darauf an, sich auf seine Stärken zu konzentrieren. Wir sind jedenfalls zuversichtlich. Axel Schröder, Scheurich: Scheurich hatte ein gutes Jahr 2008. Unsere Kernzielgruppe sind Frauen über 40, und die wollen sich gern auch einmal mit schönen Dingen belohnen. Das funktioniert auch mit Gefäßen, weil wir uns hier vom Preis her im Bereich der Mitnahmeartikel bewegen. Peter Altrichter, TEK West: Wir sind von einem Optimismus, der ist kaum zu bremsen. Michael Korte, Floragard: Das Interesse an unseren Messeneuheiten war sehr groß. Hier hatten wir die Möglichkeit, das Unternehmen im Jubiläumsjahr optimal zu präsentieren und zu zeigen, dass wir für die Zukunft sehr gut aufgestellt sind. Björn Hansen, Soendgen: Uns geht es in den letzten Jahren sehr gut. Wir haben viele Kunden, die die derzeitige Situation als Chance sehen. Schließlich geht es nicht um den investiven Bereich, sondern um Produkte, mit denen man sich zu einem günstigen Preis verwöhnen kann. Unser Motto für die kommende Saison: Lust statt Frust! Mirko Münster, Münster Gewächshaustische: Wir merken die Krise bislang nicht. Wie es in der zweiten Jahreshälfte wird, muss man noch sehen. Raimund Schnecking, Kiepenkerl: Die Menschen wollen es sich zu Hause schön machen, sie wollen sich etwas gönnen, und das tun sie mit Pflanzen. Das Thema Pflanze sehen wir auch im Zusammenhang mit der Rückbesinnung auf Werte. Ein solcher Wert ist beispielsweise die gesunde Ernährung, also spielen Gemüsepflanzen wieder eine größere Rolle. Oliver Trappmann, Compo: Die Gespräche mit…
„Lust statt Frust“
„Beste Stimmung und von Krise keine Spur“ – so lautet der erste Satz im offiziellen IPM-Schlussbericht. In der Tat waren auf den Ständen und Gängen überwiegend bestens gelaunte Branchenvertreter anzutreffen (siehe auch unseren Messebericht in dieser Ausgabe). Von ihnen wollten wir wissen: „Wie schätzen Sie die Saison 2009 vor dem Hintergrund der derzeitigen konjunkturellen Lage ein?“ Aus den Antworten spricht viel Zuversicht: Man rechnet mit dem Cocooning-Effekt. Christian Dinger, Dinger’s Gartencenter: Das Jahr 2009 kann gut werden, allerdings wird es in den einzelnen Sortimenten unterschiedliche Entwicklungen geben. Wir rechnen damit, dass der Bereich Pflanze zulegt, dass es allerdings Rückgänge bei der Hartware gibt. Ivonne Solbrig, zu Jeddeloh: In der derzeitigen Situation macht sich der Cocooning-Effekt bemerkbar. Der grünen Branche schadet die Krise nicht, sie kann Nutzen daraus ziehen. Es kommt darauf an, sich auf seine Stärken zu konzentrieren. Wir sind jedenfalls zuversichtlich. Axel Schröder, Scheurich: Scheurich hatte ein gutes Jahr 2008. Unsere Kernzielgruppe sind Frauen über 40, und die wollen sich gern auch einmal mit schönen Dingen belohnen. Das funktioniert auch mit Gefäßen, weil wir uns hier vom Preis her im Bereich der Mitnahmeartikel bewegen. Peter Altrichter, TEK West: Wir sind von einem Optimismus, der ist kaum zu bremsen. Michael Korte, Floragard: Das Interesse an unseren Messeneuheiten war sehr groß. Hier hatten wir die Möglichkeit, das Unternehmen im Jubiläumsjahr optimal zu präsentieren und zu zeigen, dass wir für die Zukunft sehr gut aufgestellt sind. Björn Hansen, Soendgen: Uns geht es in den letzten Jahren sehr gut. Wir haben viele Kunden, die die derzeitige Situation als Chance sehen. Schließlich geht es nicht um den investiven Bereich, sondern um Produkte, mit denen man sich zu einem günstigen Preis verwöhnen kann. Unser Motto für die kommende Saison: Lust statt Frust! Mirko Münster, Münster Gewächshaustische: Wir merken die Krise bislang nicht. Wie es in der zweiten Jahreshälfte wird, muss man noch sehen. Raimund Schnecking, Kiepenkerl: Die Menschen wollen es sich zu Hause schön machen, sie wollen sich etwas gönnen, und das tun sie mit Pflanzen. Das Thema Pflanze sehen wir auch im Zusammenhang mit der Rückbesinnung auf Werte. Ein solcher Wert ist beispielsweise die gesunde Ernährung, also spielen Gemüsepflanzen wieder eine größere Rolle. Oliver Trappmann, Compo: Die Gespräche mit…