Es nimmt einem fast den Atem. Wer über die Zoobrücke in Köln nach Kalk fährt, auf die sogenannte „Schäl Sick“, oder wer von der Messe zurück zu den Autobahnen in Richtung Dortmund, Duisburg oder Frankfurt will, der muss an ihm vorbei: ein Koloss von Baumarkt, weithin grüßend, unübersehbar. Bauhaus hat Anfang September in Köln-Kalk sein bisher größtes Einzelobjekt eröffnet. Es gibt andere Bauhaus-Standorte, die sind noch größer, doch wurden diese in mehreren Schritten zu dem, was sie heute sind: Baumarkt-Riesen. Das Bauhaus in Kalk wurde nach einer Bauzeit von nur sieben Monaten auf dem ehemaligen Gelände von Klöckner-Humboldt-Deutz AG (KHD) auf einer Grundfläche von rund 54.000 m² errichtet. Investitionssumme: schlappe 40 Mio. €, aber einschließlich Einrichtung und Ware. Dennoch: Dass Bauhaus-Geschäftsführer Heinz-Dieter Konrad von einem „Aufbruch in eine neue Dimension“ spricht, ist nachvollziehbar. Und dies gilt nicht nur für Köln, auch wenn das neue Bauwerk zuerst einmal das „Konversionsgelände“ KHD hinter dem Einkaufszentrum Köln-Arcaden und neben dem neuen Wissenschaftszentrum „Odysseum“ natürlich nachhaltig prägt. Über rund 22.300 m² Verkaufsfläche verfügt der neue Standort von Bauhaus. Der mehrfach abgewinkelte Bau entlang der neu angelegten Istanbuler Straße ist der insgesamt siebte Standort des Unternehmens im Kölner Raum. Das neue Kölner Bauhaus ist darüber hinaus prägend für die aktuelle Generation der Mega-Baumärkte. Gerade solchen Standorten, die verstärkt von ihrer Größe, dem Sortiment, der Auswahl und der Bevorratung den Profi ansprechen, wird Köln-Kalk als Vorbild dienen. Ganz offen spricht Bauhaus direkt lokale und regionale Handwerker an. Auch und vor allem solche, die man unter dem Begriff „Werkstattlose Handwerker“ zusammenfasst. Das liegt nicht nur an der riesigen Baustoff-Drive-in-Arena, die fast ein Drittel der Verkaufsfläche einnimmt, an den 15 Fachabteilungen und den zwei Studios (Türen/Fenster und Raumteiler/Schranksystem) sowie der Fliesen-Arena mit 1.500 unterschiedlichen Sorten an Fliesen. Das liegt auch an einem völlig neuartigen, für Baumärkte einzigartigen Stahlwarenlager, großen Sand- und Kieslagern im Außenbereich und einem Lager für von Profis in größeren Mengen nachgefragten Baustoffwaren. Ganz recht: Ein Lager, in einem Baumarkt! Wann haben wir zuletzt einmal darüber berichtet? Natürlich übernimmt Bauhaus durch sein Angebot die Funktion eines Groß- und Zwischenhändlers. Der…
Der Riese von Köln
Es nimmt einem fast den Atem. Wer über die Zoobrücke in Köln nach Kalk fährt, auf die sogenannte „Schäl Sick“, oder wer von der Messe zurück zu den Autobahnen in Richtung Dortmund, Duisburg oder Frankfurt will, der muss an ihm vorbei: ein Koloss von Baumarkt, weithin grüßend, unübersehbar. Bauhaus hat Anfang September in Köln-Kalk sein bisher größtes Einzelobjekt eröffnet. Es gibt andere Bauhaus-Standorte, die sind noch größer, doch wurden diese in mehreren Schritten zu dem, was sie heute sind: Baumarkt-Riesen. Das Bauhaus in Kalk wurde nach einer Bauzeit von nur sieben Monaten auf dem ehemaligen Gelände von Klöckner-Humboldt-Deutz AG (KHD) auf einer Grundfläche von rund 54.000 m² errichtet. Investitionssumme: schlappe 40 Mio. €, aber einschließlich Einrichtung und Ware. Dennoch: Dass Bauhaus-Geschäftsführer Heinz-Dieter Konrad von einem „Aufbruch in eine neue Dimension“ spricht, ist nachvollziehbar. Und dies gilt nicht nur für Köln, auch wenn das neue Bauwerk zuerst einmal das „Konversionsgelände“ KHD hinter dem Einkaufszentrum Köln-Arcaden und neben dem neuen Wissenschaftszentrum „Odysseum“ natürlich nachhaltig prägt. Über rund 22.300 m² Verkaufsfläche verfügt der neue Standort von Bauhaus. Der mehrfach abgewinkelte Bau entlang der neu angelegten Istanbuler Straße ist der insgesamt siebte Standort des Unternehmens im Kölner Raum. Das neue Kölner Bauhaus ist darüber hinaus prägend für die aktuelle Generation der Mega-Baumärkte. Gerade solchen Standorten, die verstärkt von ihrer Größe, dem Sortiment, der Auswahl und der Bevorratung den Profi ansprechen, wird Köln-Kalk als Vorbild dienen. Ganz offen spricht Bauhaus direkt lokale und regionale Handwerker an. Auch und vor allem solche, die man unter dem Begriff „Werkstattlose Handwerker“ zusammenfasst. Das liegt nicht nur an der riesigen Baustoff-Drive-in-Arena, die fast ein Drittel der Verkaufsfläche einnimmt, an den 15 Fachabteilungen und den zwei Studios (Türen/Fenster und Raumteiler/Schranksystem) sowie der Fliesen-Arena mit 1.500 unterschiedlichen Sorten an Fliesen. Das liegt auch an einem völlig neuartigen, für Baumärkte einzigartigen Stahlwarenlager, großen Sand- und Kieslagern im Außenbereich und einem Lager für von Profis in größeren Mengen nachgefragten Baustoffwaren. Ganz recht: Ein Lager, in einem Baumarkt! Wann haben wir zuletzt einmal darüber berichtet? Natürlich übernimmt Bauhaus durch sein Angebot die Funktion eines Groß- und Zwischenhändlers. Der…