Download: Handel aktuell (PDF-Datei) Einzelhandel hinkt Konsum hinterher Die Umsätze im Einzelhandel hinken dem privaten Verbrauch seit geraumer Zeit hinterher. Darauf hat das Ifo-Institut hingewiesen. Die privaten Haushalte in Deutschland haben im Jahr 2006 fast 1,3 Billionen € für Waren und Dienstleistungen ausgegeben. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies ein Plus von nominal 2,2 und real 0,8 Prozent. Dagegen hat der Einzelhandel seine Umsätze nominal lediglich um 0,9 Prozent gesteigert. „In den vergangenen 15 Jahren erhöhten sich die nominalen Konsumausgaben der privaten Haushalte etwa doppelt so stark wie ihre Käufe im Einzelhandel“, erklärt dazu Josef Lachner, Handelsexperte des Instituts. Insgesamt ist der Anteil der Käufe im Einzelhandel an den gesamten Konsumausgaben der Haushalte von mehr als 36 Prozent im Jahr 1991 auf unter 31 Prozent im Jahr 2006 gesunken. Auch innerhalb der Segmente gab es Verschiebungen. So haben die Verbraucher 1994 noch 8,3 Prozent ihrer Konsumausgaben für Einrichtungsgegenstände, Apparate, Haushaltsgeräte und -Ausstattung sowie für deren Instandhaltung getätigt. 2006 waren es nur noch 7,0 Prozent. Früheres Ende der Kooperation Die Einkaufskooperation DIYCO zwischen Hellweg und Max Bahr wird nun doch früher als geplant aufgehoben. Sie endete „einvernehmlich“, wie es in einer Mitteilung von Hellweg heißt, rückwirkend zum 30. April 2007. Nach der Übernahme durch Praktiker hatte Max Bahr den Ausstieg erst Ende Februar 2008 angekündigt. Hellweg übernimmt alle von Max Bahr gehaltenen Gesellschafteranteile der DIYCO und wird deren alleinige Gesellschafterin. Die Übertragung erfolgt vorbehaltlich der Zustimmung des Bundeskartellamtes. Volker Hornberger wurde als Geschäftsführer abberufen, Frank Jahn vertritt die Einkaufsgesellschaft nun allein. Der Sitz wird von Hamburg nach Dortmund verlegt. Hellweg will die DIYCO als Plattform für Einkaufskooperationen weiterführen. Obi will Konkurrenten übernehmen Nach einem Bericht der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung will Obi die Anzahl seiner Standorte auch in Deutschland weiter erhöhen. „Wir werden die Zahl unserer Geschäfte von 350 auf deutlich über 400 erhöhen“, sagte Obi-Chef Sergio Giroldi (Bild) der Zeitung. Obi will demnach auch seinen Marktanteil deutlich steigern. Auch in Russland will das Unternehmen, so Giroldi weiter, in den nächsten Jahren weitere 40 bis 50 Baumärkte eröffnen. Obi prüft nach einem weiteren Bericht der Financial Times Deutschland (FTD), einen größeren…