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Umsatz mal drei

Der Marktführer bei Erden und Dünger stärkt seine Position auch im Markt für Pflanzenschutzmittel.
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Download: Umsatz mal drei (PDF-Datei) Es war ein gutes Jahr für die Pflanzenschutzhersteller. In den ersten sechs Monaten 20007 ist der Umsatz mit Produkten aus dieser Warengruppe in den Distributionskanälen Baumarkt und Gartencenter um 46 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegen. Bei Compo waren es mit 95 Prozent deutlich mehr, wie das Unternehmen unter Berufung auf das GfK-Handelspanel bekannt gibt. Genau das entspricht auch seinen strategischen Zielvorgaben: "Wir wollen im Segment Pflanzenschutz weiter wachsen", erklärt Frank Miedaner, Leiter Country Unit Deutschland/Österreich. Bei Erden und Düngern ist man bereits Marktführer. Wachstum muss also aus anderen Segmenten des Marktes für biologisch-chemische Produkte kommen, wenn man sich nicht - und das ist erklärter Wille - in anderen Warengruppen tummeln möchte. Einen wichtigen Schritt hin zu mehr Marktanteilen hat man vor zwei Jahren mit der strategischen Partnerschaft mit Syngenta gemacht. Als erstes Produkt wurde nach einer ausgesprochen kurzen Entwicklungszeit "Axoris Insekten-frei" für die Saison 2007 auf den Markt gebracht. Immerhin hat man es damit geschafft, innerhalb einer Saison auf Platz vier hinter Scotts, Neudorff und Bayer aufzurücken. Diese Produktlinie wird nun ausgebaut. Einen nächsten Schritt hatte das Unternehmen im September bekannt gegeben: die Übernahme des Haus- und Gartengeschäftes von Spiess-Urania. "Wir schließen damit zwei strategische Lücken", erläutert Frank Miedaner. Die erste Lücke betrifft die Distribution. Mit einem Anteil von 39 Prozent ist der Baumarkt der stärkste Vertriebskanal für Pflanzenschutzprodukte. Bei Compo beträgt dieser Anteil überproportionale 61 Prozent. Im Gegenzug ist das Unternehmen bei den Raiffeisenmärkten und dem traditionellen Fachhandel (zum Beispiel Land- oder Samenhandel) unterrepräsentiert (s. Grafik). Bei den Spiess-Urania-Produkten ist das gerade umgekehrt - was Compo nun zu einem höheren Marktanteil in diesen Vertriebskanälen verhelfen soll. Die zweite Lücke betrifft das Produktportfolio. Rund 70 Prozent des Umsatzes mit Herbiziden (die für 26 Prozent des deutschen Marktvolumens von Pflanzenschutzmitteln in Höhe von 164 Mio. € im Jahr 2006 stehen) wird mit Totalherbiziden gemacht. Hier war Compo bislang eher schwach auf dem Markt vertreten - eine Situation, die sich durch den Spiess-Urania-Deal nun völlig umkehrt: Mit Vorox besteht die Chance, um weit mehr als 300 Prozent zu wachsen und die Nummer zwei am Markt zu werden. Mit dieser…
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