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Werkmärkte: Geschlossenheit gefordert

In Hamburg fand das siebte Führungskräfteforum der Zeus statt. Im Mittelpunkt stand in diesem Jahr das Werkmarktkonzept.

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Am siebten Führungsforum für die Zeus „alt“-Mitglieder in Hamburg nahmen rund 150 Händler teil. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Marke „Werkmarkt“ mit allen ihren Systemkomponenten: angefangen vom neuen Logo, dem Warenwirtschaftssystem und dem Marketing über Ladenplanung und Status der Vertragsunterzeichnung bis hin zum Warenmanagement und zur Einführung des Category Management im Einkauf. „Alles, was wir bisher für die Marke Werkmarkt getan haben, fängt nun an, Früchte zu tragen“, war sich Michael Baumgardt, Zeus-Geschäftsführer Vertrieb und Marketing, sicher. Schließlich konnten die Werkmärkte bis September 2006 ein Plus von 6,3 Prozent melden. Es seien zukünftig wesentlich mehr individuelle Firmenkonjunkturen zu erwarten. Die Zentrale rechnet damit, dass bis Dezember 2006 rund 130 Standorte den Werkmarkt-Vertrag unterzeichnet haben werden. Das interne Potenzial für Werkmarkt-Standorte liegt im Mitgliederkreis bei rund 300, extern rechnet die Zeus mit einem Akquisitionspotenzial von weiteren 50 bis 100 Standorten. „Mit einem Potenzial von 400 Standorten in Deutschland können wir alle unsere Wettbewerber bei weitem übertreffen – allerdings nur, wenn wir am Markt geschlossen als Gruppe auftreten“, motiviert Baumgardt: Sowohl in punkto Marktauftritt an jedem einzelnen Standort als auch durch die konsequente Beteiligung an der gemeinsamen Werbung, um die Kundenfrequenz und die Bekanntheit der Marke Werkmarkt zu steigern.
Insgesamt hat die Zeus mit einer Besonderheit zu kämpfen: Seit fünf Jahren stagniert die Zahl der betreuten Standorte und damit auch das Umsatzvolumen. Im Gegensatz zum Wettbewerb, der inzwischen erhebliche Umsatzanteile im Ausland generiert, ist externes Wachstum im In- und Ausland für die Zeus ungleich schwerer als für Handelsfilialisten. „Daher muss die Kooperation ein ‚internes' Wachstum erreichen - auf der Basis der Ertragsstärke ihrer Mitglieder und der konsequenten Umsetzung innovativer Konzepte, wie des Werkmarkt-Systems“, erläutert Baumgardt. Mengenbündelung ist in diesem Zusammenhang ein wichtiges Thema. „Wir müssen den derzeitigen Einkaufsumsatz steigern. Nur so können wir die aktuellen Einkaufskonditionen halten beziehungsweise verbessern und damit die Existenz der Zeus und ihrer Mitgliedsunternehmen langfristig sichern“ so Dr. Peter Breidenbach, Zeus-Geschäftsführer Einkauf (bis Ende Dezember 2006).
Vorausschauend muss auch bei der Sortimentsentwicklung…
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