„Easy-to-shop“, das neue Konzept von Praktiker, soll dem Kunden die Auswahlsicherheit zurückgeben. Kernpunke sind:
• die deutliche Reduzierung des Warenangebots,• konsequente Einhaltung der Gliederung des Angebots in drei Preiskategorien und die• leichte Auffindbarkeit der Produkte.
Reduzierung des Warenangebotes: Bereits in der Vergangenheit hat das Unternehmen aus Kirkel daran gearbeitet, das Sortiment zu straffen. Jetzt wurde dieses nochmals kräftig durchforstet mit dem Ergebnis, dass nun in den Pilotmärkten nur noch knapp 40.000 Artikel zu finden sind. Früher waren es mehr als 50.000 in Märkten mit vergleichbarer Fläche. Die Anzahl der Produkte in der Zentrallistung wurde seit 2000 gar von 300.000 auf jetzt 72.000 reduziert. Bad- und Küchenarmaturen beispielsweise seien von bisher 245 auf jetzt 102 reduziert worden. Und bei Bohrhämmern fänden sich statt bisher 16 Modellen von sechs Marken jetzt nur noch neun Modelle von drei Marken. Langfristig soll die Gesamtzahl der Artikel noch weiter sinken auf dann unter 60.000. „Wir bleiben aber ganz klar Vollsortimenter“, betonte der Vorstandsvorsitzende Wolfgang Werner auf einer Pressekonferenz in Gerlingen.
Grund für diese Reduzierung ist aber nicht ausschließlich mehr Übersichtlichkeit und Auswahlsicherheit für die Kunden, sondern noch ein weiterer zentraler Faktor: die Zeit. Häufig würde gerade dieser Aspekt unterschätzt, betonte Werner bei der Vorstellung von „Easy-to-shop“ im Praktikermarkt in Gerlingen bei Stuttgart. „Wir treffen deshalb eine sinnvolle Vorauswahl und bekämpfen damit den Zeitdiebstahl, dem der Kunde in vielen Megamärkten heute ausgesetzt ist.“
Gliederung des Angebotes in drei Segmente: Mit der Gliederung des Sortiments verfolgt Praktiker eine logische Aufteilung nach Preiseinstiegsmarken, Eigenmarken und Markenartikeln. In den Sortimentsbereichen, in denen es eine Industriemarke gibt, steht diese ganz klar im Zentrum. Das gilt…