Die Gartengeräte von Thüga kommen „aus dem grünen Herzen Deutschlands“– so will es der Slogan. Er beschreibt zum einen die geographische Lage des Anbieters Thüringer Gartengeräte ziemlich in der Mitte Deutschlands in Herges-Hallenberg bei Zella-Mehlis. Zum anderen drückt der Satz eine klare Positionierung aus: „Wir stehen in der Mitte“, sagt Torsten Röper, der für den Vertrieb der Gartengeräte verantwortlich ist.
Die Mitte, das meint zunächst einmal das Produktsegment. Die Billigschiene kommt nicht in Frage, hochpreisig will man sich auch nicht positionieren, kurz: Mitte, aber nicht Mittelmaß lautet der Ansatz. Dabei setzt Thüga voll und ganz auf die eigene Produktion: „Wir sind der letzte Gartengerätehersteller, der wirklich in Deutschland produziert“, sagt Friedhelm Weyh. Mit diesem Pfund will Thüga künftig stärker wuchern, wenn es darum geht, die Marke, die im Osten der Unternehmenseinschätzung zufolge eine recht hohe Kundenbindung genießt, auch im Rest der Republik bekannter zu machen.
Das Unternehmen bietet ein komplettes Gartensortiment von Handwerkzeugen an. Es reicht von Kleingeräten und Hacken über Kinder-Gartengeräte bis zu Scheren, Spaten oder Gabeln. Hinzu kommen Wassertechnik, Sprüher, Besen und Gartenzubehör wie Fallen, Anzuchthilfen oder Vogelhäuschen. Handelsware, die nicht selbst produziert wird, liefern ebenfalls ausschließlich deutsche Hersteller zu. Neu ins Programm aufgenommen wurden Schneeschieber. Außerdem werden Haushaltsleitern und Klapptritte hergestellt.
Mit der Positionierung in der Mitte ist gleichzeitig die Vertriebsstrategie umschrieben: Thüga ist bei großen Baumärkten gelistet, zielt darüber hinaus verstärkt auf die mittleren Flächen wie inhabergeführte Gartencenter, Fachhändler und den Landhandel.
„Ein schwieriges Terrain“, weiß Torsten Röper. „Dort ist es wichtig, den richtigen…