Zu den Zielen des Branchengremiums, dem die wichtigsten Player des Bau- und Heimwerkermarktes in Deutschland angehören, zählen die Senkung von Prozesskosten und die Verbesserung der Warenverfügbarkeit mit Hilfe einheitlicher Technik- und Prozess-Standards. Themen wie Stammdatenaustausch und EDI sowie mittelfristig der Einsatz des EAN 128 Transportetiketts sollen vorangebracht werden. Damit soll sich die Effektivität von Industrie, Logistikdienstleistern und Handelsunternehmen im Bereich DIY und Gartenartikel samt Lebend-Pflanzen erhöhen.
GS1 Germany gelang es, Handel, Industrie und Fachverbände an einen Tisch zu bringen. So wurden Obi, Hornbach, Praktiker, Globus, Zeus, Markant, Marktkauf, Max Bahr, Toom, Hammer sowie Knauber auf Seiten des Handels gewonnen. Zu den Vertretern der Industrie zählen u. a. Alpina, Black&Decker, Fischerwerke, Gardena, Gillette, Hailo, Henkel, Philips und Tesa. Als Fachverbände sind der Bundesverband Deutscher Heimwerker-, Bau- und Gartenfachmärkte (BHB), die Herstellervereinigung Bau + DIY sowie der Industrieverband Garten (IVG) präsent. Außerdem zählt die Sinfos GmbH als Betreiber des deutschen Stammdatenpools zu den Mitgliedern der Initiative.
Mit einer „freiwilligen Selbstverpflichtung zur Ausrichtung unternehmensübergreifender Geschäftsprozesse nach einheitlichen Standards und Anwendungsempfehlungen“ hat sich das Gremium das Ziel gesetzt, Standards in der Branche besser zu etablieren. Eine zentrale Rolle spielt dabei der Sinfos Stammdatenpool. Handel und Industrie plädieren für eine intensivere Nutzung und stärkere Verbreitung…