70 Prozent der befragten Unternehmen messen E-Business einen hohen Stellenwert ein. Dieser Wert liegt um neun Prozent höher als noch im Vorjahr. Die Einschätzung, dass E-Business im Unternehmen immer wichtiger wird, spiegelt sich auch in den wachsenden Investitionen für diesen Bereich wider. Im Fokus befinden sich vor allem die Bereiche Kundenbeziehungsmanagement, Business Intelligence, E-Commerce und elektronischer Vertrieb, Portale und IT-Sicherheitslösungen.
Hemmende Faktoren
Längst nicht alle Unternehmen haben jedoch bisher E-Business-Aktivitäten gestartet. Nahezu jedes zweite Kleinunternehmen bis zu 50 Mitarbeitern gab in der Befragung an, weder bisher mit E-Business zu tun zu haben noch den Einstieg in absehbarer Zeit zu planen. Bei Unternehmen zwischen 50 und 249 Mitarbeitern liegt dieser Anteil bei 36 Prozent, bei Firmen mit über 250 Beschäftigten nur noch bei 18 Prozent. Als hemmende Faktoren bei der Umsetzung werden in der Befragung vor allem finanzielle Gründe sowie der hohe Aufwand bei der Umstrukturierung von Geschäftsprozessen genannt. Vor allem kleine Unternehmen mit nur begrenzten Ressourcen wiesen auf diese Faktoren hin. Große Unternehmen wiederum erwähnten bei der Befragung häufig die mangelnde Akzeptanz bei Kunden und Lieferanten als Hemmnis für E-Business. Die Autoren der Studie vermuten, dass dies damit zusammenhänge, dass große Unternehmen über ausreichende Ressourcen zur Umsetzung auch komplexerer E-Business-Lösungen verfügen, auf Seiten von Kunden und kleineren Zuliefererfirmen aber nicht genügend finanzielle und personelle Mittel vorhanden sind, um kompatible Systeme zu installieren.
Manche Unternehmen, die mit ihren geplanten E-Business-Maßnahmen schon begonnen haben, versäumten es bisher, diese auch strategisch zu planen. Laut der Untersuchung ist eine…