Ein gutes Jahr prognostiziert die Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) für die Sanitärbranche.
Was die beiden Bereiche Sanitär und Heizung verbindet, ist der erwartete überdurchschnittliche Exportanteil. Hier erwartet der VDS ein Plus von vier Prozent auf 2,4 Mrd. € bei Sanitär und drei Prozent auf 3,5 Mrd. € bei Heizung. Insgesamt entspricht dies einem Wachstum von 3,5 Prozent auf dann 5,9 Mrd. € für die Gesamtbranche. „Dieser Erfolg von Haustechnik „Made in Germany“ kommt jedoch leider im Wesentlichen nur den stark auslandsorientierten Industriefirmen zugute, die zum Teil Exportquoten von 70 Prozent und mehr aufweisen“, so Pahl.
Europäische Haustechnik (.pdf-Datei zum Herunterladen)
Große Sorgen bereitet der Branche, wie anderen Unternehmen auch, die extreme Steigerung der Energie- und Rohstoffpreise speziell im Stahl- und Metallbereich. Dies, so Pahl weiter, drücke auch deshalb erheblich auf die ohnehin angespannte Ertragslage, weil die dringend erforderlichen Preisanpassungen am Markt nur sehr schwer durchzusetzen seien. Eine Aussage, die sich mit kleineren Abstrichen auch auf die gesamte DIY-Branche übertragen lässt. So äußerte sich dazu erst jüngst der Präsident der Herstellervereinigung Bau und Diy, der von „existenzgefährdenden Preissteigungen“ für die Unternehmen im Rohstoffbereich spricht (siehe diy 4/2005, S. 36).
Die Unternehmensanzahl der gesamten Haus- und Gebäudetechnik liegt derzeit bei rund 50.500 Unternehmen, zusammengesetzt aus rund 700 Industrieunternehmen, 230 Handelshäusern und rund 50.000…