Demnach wollen 84,4 Prozent der reinen Online-Händler und 69,4 Prozent der Offline-Händler mit zusätzlichem Online-Verkauf in diesem Jahr in den Internet-Vertrieb investieren. Einen besonders starken Ausbau des Online-Vertriebs planen der Handel mit Geschenken und Spielwaren sowie die Touristik- und Verkehrsbranche (siehe Grafik). Investitionen sowohl in den Online- wie den Offline-Vertrieb hat sich vor allem der Elektro-Handel vorgenommen.
Der Optimismus hinsichtlich des Internet-Vertriebs gründet nicht zuletzt auch auf dem Boom des grenzüberschreitenden Handels. Fast 40 Prozent der Unternehmen erzielen bereits mehr als fünf Prozent des Online-Umsatzes über Verkäufe ins Ausland. Die Auslandsaktivitäten spiegeln sich auch in den angebotenen Bezahlverfahren wider. Je größer der Anteil des Auslandumsatzes, desto häufiger können Kunden mit elektronischen Verfahren bezahlen, vor allem mit der Kreditkarte. Laut der Postbank Studie setzen mittlerweile mehr als die Hälfte der Händler auf eine Mischung herkömmlicher und elektronischer Bezahlverfahren.
Große Akzeptanz auf beiden Seiten genießt die Überweisung. Händler bevorzugen die Abrechnung per Vorkasse und 71,8 Prozent der Online-Shopper nutzen die Online-Überweisung oder würden sie gern beim Einkauf nutzen. Vor allem bei Internet-Auktionen ist die Online-Überweisung das bevorzugte Bezahlverfahren.