Danach verfügen in Deutschland 59 Prozent der professionellen Handwerker und 70 Prozent der Heimwerker über eine Werkzeugbox. In Schweden dagegen besitzen laut der Studie 75 Prozent der Profis und 57 Prozent der Heimwerker mindestens zwei Werkzeugboxen.
Deutsche Verbraucher warten danach auch länger bis zum Neukauf: bei den Profianwendern liegen 59 Prozent aller Käufe länger als ein Jahr zurück, 46 Prozent sogar länger als drei Jahre. Bei Heimwerkern sind 59 Prozent der Boxen älter als drei Jahre. Erstanden werden die Werkzeugboxen aus Kunststoff bevorzugt in Baumärkten: 78 Prozent der professionellen Anwender und 88 Prozent der Heimwerker kaufen diese Produkte dort ein.
Der Kauf selbst ist von zahlreichen Kriterien abhängig. Wichtigster Punkt ist die Zuweisung von Qualität, Funktionalität und Robustheit. „Der Preis dagegen“, weiß Kevin Hamil, Marketing Manager bei Stanley Bostitch, „ist für die Anschaffung sekundär.“ Primär werde ein hohes Maß an Ergonomie und Nutzerfreundlichkeit vorausgesetzt. Das vielfach unübersichtliche Angebot und die fehlende Produktbeschreibung und -klassifizierung dagegen halte viele potenzielle Käufer ab. „Verbraucher wünschen sich die Einführung von nachvollziehbaren Qualitätsklassifizierungen durch Handel und Industrie“, so Hamil weiter. „Das Fehlen eines verlässlichen Benchmarks wird von Verbrauchern als verunsichernd erfahren.“
Die Ergebnisse der Studie deckten sich weitgehend mit den Erfahrungen, die Stanley seit Jahren aus der Kommunikation mit professionellen und semi-professionellen Anwendern gewonnen habe. Diese Erfahrung fließe sowohl in die Entwicklung neuer Werkzeugboxen als auch in die Präsentation am PoS kontinuierlich ein.
Klar geworden sei aber insbesondere eines, so Kevin Hamil weiter, dass das hohe Marktpotenzial von Herstellern und Handel in Deutschland bislang nicht befriedigend genutzt worden sei. „Der Markt in diesem Sektor“, ist…