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Transparenz und Neues Denken

Mit der Einführung von SAP verspricht man sich bei Gustav Alberts in Herscheid eine Optimierung der gesamten Prozesskette. Eine Investition, die das Unternehmen für die nächste Dekade wettbewerbsfähig halten soll

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In den vergangenen Jahren konzentrierten sich die Unternehmen darauf, ihre Produktionsprozesse so weit wie möglich zu optimieren. Doch auf diesem Feld sind die Möglichkeiten inzwischen weitestgehend ausgeschöpft. Heute entscheidet über Erfolg und Misserfolg am Markt vielmehr die Transparenz und Effektivität der betrieblichen Abläufe. Genau dies verspricht man sich bei GAH Alberts in Herscheid von der Implementierung von SAP. Nach einer rund zweijährigen Phase der Einführung und Erprobung wurde das rund 3,5 Mio. € teure System im Januar 2003 in Betrieb genommen. „Inzwischen ziehen wir immer mehr Nutzen aus dem System“, bekräftigt der Geschäftsführer Controlling, Peer Pramann. Damit lässt sich nicht nur der einzelne Prozess effektiver gestalten und die Hektik aus saisonalen Spitzen nehmen, sondern insbesondere auch eine deutlich größere Transparenz herstellen. Das bezieht sich sowohl auf die Bereiche Fertigung und Logistik als auch auf Vertrieb und Verwaltung, auf die gesamte Unternehmensplanung und die Abwicklung von Retouren, kurz, auf die gesamte Prozesskette.
Mit den Jahren ist das Werk in Herscheid  immer weiter gewachsen.
Gleichzeitig weiß man sich nun auch in der Position, auf weitergehende Wünsche des Handels in Sachen Datenaustausch eingehen zu können, bis hin zu einer kompletten Vernetzung. „Das System hilft uns“, bilanziert der Geschäftsführende Gesellschafter Dietrich Alberts, „für die nächsten zehn bis 15 Jahre konkurrenzfähig zu bleiben.“
Mittelbar soll dieses System auch zu einem grundlegenden Wandel der Firmenphilosophie beitragen. Wo man bisher vorwiegend die Handelskunden ansprach, denkt man nun auch an den Endverbraucher; wo bisher das Produkt im Zentrum stand, sind es nun die Anwendungen.
Wie weit dieses „Umdenken“ bereits fortgeschritten ist, zeigen unter anderem neu entwickelte Verkaufswände. „Kalte“ Produkte wie Bleche oder Profile werden hier stark emotionalisiert und ambientebetont präsentiert durch Kopfschilder, Verpackung und zum Mitnehmen versehen mit Tipps und Anregungen auf Postkarten. „Auch bei der Präsentation der Produkte für Holzkonstruktion“, kündigt der Geschäftsführer Marketing und Vertrieb, Jörg Schierwagen an, „wird sich in nächster Zeit einiges tun.“
Die Präsentationen von GAH Alberts beweisen, dass sich auch „kalte“ Produkte stark emotionalisiert im Baumarkt darstellen lassen.
Ein weiterer Faktor, mit dem man in Herscheid seine Marktposition absichert, sind Kooperationen. Dazu zählen beispielsweise auch…
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