Anlass genug, um sorgenvoll in die Zukunft zu blicken: Wenn überhaupt, so wird der deutsche Markt nur moderat wachsen, meinen 92 Prozent. So sehen die Hersteller ihr Heil im Ausland genau wie ihre Abnehmer, denen sie in diese Expansionsmärkte vor allem in Osteuropa und Asien folgen.
Der deutsche DIY-Markt wird bestenfalls moderat wachsen
Ja, stimmt
92 %
Nein, falsch
5 %
Weiß nicht
3 %
Die deutschen Zulieferer müssen ihren Kunden ins Auland folgen
Ja, stimmt
74 %
Nein, falsch
12 %
Weiß nicht
14 %
Bemerkenswert ist allerdings, dass dieses Urteil durchaus nicht einhellig ausfällt. Immerhin ein Viertel hält die Aussage nämlich für falsch oder hat keine Meinung dazu. Dementsprechend sind auch die Stimmen bei Prognosen künftiger Konzentrationsprozesse gewichtet. Nur etwas mehr als drei Viertel sehen eine Konzentrations- und Konsolidierungswelle wie in der Baumarktbranche auf die Industrie zurollen.
Weitgehende Übereinstimmung hingegen herrscht in der Frage, woher denn künftig Volumenzuwächse kommen sollen: Verdrängung und Übernahme von Mitbewerbern ist für 92 Prozent der Weg zu mehr Umsatz.
Die Lieferanten können wesentliche Volumenzuwächse nur durch Verdrängung erzielen
Ja, stimmt
92 %
Nein, falsch
5 %
Weiß nicht
3 %
Mit 96 Prozent noch höher fällt die Zustimmung zur Aussage aus, dass die Lieferanten genau wie ihre Kunden unter weiter zunehmendem Preis- und Margendruck stehen.
Die Lieferanten werden unter weiter zunehmendem Preis-/Margendruck stehen
Ja, stimmt
96 %
Nein, falsch
1 %
Weiß nicht
3 %
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Diese Erwartung ist um so kritischer, als sich die Hersteller selbst zu einem großen Teil offenbar nicht organisatorisch in der Lage sehen, diese Herausforderungen des Marktes aus eigener Kraft zu bewältigen. Fast die Hälfte (49 Prozent) der Befragten stimmt dieser Antwort zu, ein weiteres Viertel hat mit einem ebenfalls wenig überzeugendem „Weiß nicht…