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Möbel und DIY – Konkurrenten von morgen?

Für Ewald Repnik steht fest, dass der Wettbewerb zwischen Baumärkten und Möbelhäusern in Zukunft zunehmen wird

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Die Sortimentsentwicklungen der Baumärkte sind das beste Beispiel für den Trend zur sukzessiven Vermischung der Vertriebswege: In den letzten 30 Jahren haben die Bau-, Heimwerker- und Gartenfachmärkte zahlreiche klassische Fachhandelssortimente SB-fähig gemacht und damit tradierten Vertriebsformen das Leben erschwert. Sortimentsausweitung ist jedoch keine Einbahnstraße, wie das Beispiel der österreichischen KIKA/Leiner-Gruppe zeigt. Der marktführende Kompletteinrichter Österreichs setzt auf gezielten Ausbau der einrichtungsnahen Randsortimente und tritt damit zunehmend in Wettbewerb mit dem boomenden „Soft DIY“-Angebot der Bau- und Heimwerkermärkte. Was dieser Konflikt für beide Parteien künftig bedeuten könnte, erläutert Ewald Repnik im Rahmen des 5. Internationalen BHB-Baumarktkongresses am 27. April in Berlin. Aufschlussreich dürfte das Referat nicht zuletzt aufgrund der Tatsache sein, dass Ewald Repnik sowohl die DIY- als auch die Möbelbranche als Insider kennt: Der jetzige KIKA/Leiner-Geschäftsführer war vormals Geschäftsführer der – ebenfalls marktführenden – österreichischen Baumax-Gruppe.
Kämpft um die gleichen Kundengruppen wie die Baumärkte: Ewald Repnik, KIKA/Leiner-Geschäftsführer.
Über 20 Prozent Umsatzwachstum prognositiziert der BBE-Branchenreport Do-It-Yourself der Warengruppe Möbel bis zum Jahr 2005. Mit voraussichtlich 683 Mio. d dürften Möbel dieser Prognose zufolge das umsatzstärkste Randsortiment nach der Warengruppe Heizung/Klima werden. Kein Wunder also, dass die Bau- und Heimwerkermärkte im SB-gerechten Möbelsortiment den Motor zur Expansion in einrichtungsnahe Bereiche sehen. Auch den vormals fachhandelsorientierten Angeboten rund um Heimtextilien/Gardinen sowie Wohnraumleuchten prognostizieren die BBE-Experten gesunde Umsatzzuwächse.
Die Frage nach wachsender Konkurrenz zwischen Möblern und DIY kann Ewald Repnik deshalb nur mit einem klaren „Ja“ beantworten. „Schon jetzt sehen wir bei rund einem Drittel der Sortimente klare Überschneidungen zwischen Baumärkten und Möbelfachhandel,“ erläutert Repnik. „Der Trend dürfte sich künftig noch fortsetzen. Denn auch die Bau- und Heimwerkermärkte orientierten sich zunehmend an der Frau als Kundin und Kaufentscheiderin und entwickeln entsprechend frauenorientierte Werbe- und Kommunikationsstrategien.“
Besonders intensiv dürfte nach Repnik der Wettbewerb zwischen preisaggressiven Möbeldiscountern und dem wachsenden Mitnahmemöbel-Angebot der DIY-Märkte werden. Repnik: „Beide Vertriebsformen setzen…
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