Die drei Einkaufswelten leuchten weithin: Der neue Knauber-Markt in Pulheim von außen.
Es bleiben also Zweifel, ob man quasi durch Überhöhung einzelner, vielleicht nicht ganz gelungener Aspekte oder Teile eine wirkliche und langfristige Verbesserung erzielt, auch wenn manche Unternehmen scheinbar nur mit dieser Methode „führen“. Dennoch, gleich am nächsten Tag nach Meiers Vortrag, dem letzten Gafa/Spoga-Messetag in Köln, bestand die Möglichkeit der Überprüfung seiner These. Knauber hatte eine Woche vor Eröffnung zu einem Rundgang durch seinen neuen, größtenteils fertig gestellten Markt in Pulheim bei Köln geladen.
Der geneigte Leser wird entgegnen, dass die Überprüfung der Meier’schen Aussage anhand eines Knauber-Marktes von vorn herein unfair sei. Mag sein. Aber: Will seine These richtig sein, so muss sie sich auch mit dem Ende des Bewertungsmaßstabes messen lassen, an dem normalerweise die Höchstpunktzahlen vergeben werden, wo das Triple A droht. Vorneweg gesagt: Der Pulheimer Knauber Markt wird wieder einmal Pilgerziel vieler Baumarktkenner werden, so sehr ist er gelungen.
Viel Ausstellungsfläche: Die 182 Meter lange Galerie.
Für die Baumarktbranche in Deutschland ist es ja kein Geheimnis, dass mittelständische Unternehmen sich in einem fast gnadenlos zu nennenden Wettbewerb mit den großen Filialisten, Franchisern und Kooperationen befinden. So auch Knauber, der kleine, aber feine Baumarktbetreiber aus Bonn. Wie können sich solche Unternehmen im Konzert der Großen behaupten? Wie können sie ihr eigenes Profil zeigen? Wie halten sie im Wettbewerb zwischen Preis- und Rabattschlachten auf der einen und Einkaufs- und…