Sie wurde von der Branche gefordert und schließlich vor zwei Jahren aus der Taufe gehoben: die Lightstyle in Frankfurt, die im Wechsel mit der bereits etablierten Light und Building alle zwei Jahre stattfindet (26. bis 9. April 2003) und sich auf das Thema Wohnraumleuchten konzentriert. Nachdem die Messe vor zwei Jahren als Erfolg gefeiert wurde, findet sie in diesem Jahr unter schwierigen Vorzeichen statt. Die Branche klagt, wie nahezu die gesamte Wirtschaft, über schleppende Geschäfte. Da erstaunt es nicht, dass die Messe im Vergleich zur Auftaktveranstaltung heuer Federn lassen muss. Waren es vor zwei Jahren noch 300 Aussteller, die ihre Angebote dem Fachpublikum präsentierten, sind es in diesem Jahr nur mehr 200, die auf rund 20.000 m² auf vier Ebenen die unterschiedlichen Themenbereiche darbieten. Diese sind wie folgt verteilt: Wohnraum- und Repräsentativleuchten finden sich in Halle 5.1. Weitere Wohnraumleuchten zur Stilrichtung „klassisch-modern“ sind in der Halle 6 in der Ebene 6.0 zu finden. Dort finden sich zudem Außenleuchten für Haus und Garten. Das Thema „klassisch-traditionell“ wurde auf der Ebene 6.1 konzentriert und „dekoratives Zubehör“ ist auf der Ebene 6.2 zu finden. Angebote im Landhausstil sind auf der Ebene 6.1 untergebracht.
Rund zweihundert Aussteller zeigen auf der Lightstyle in Frankfurt vom 26. bis 29. April 2003 ihr Angebot.
Als Höhepunkte werden vier Sonderschauen geboten, die in den Hallen 5 und 6 verteilt sind. Dazu zählen unter anderem die „Trendshow Licht“ des niederländischen Designers Gunnar Frank. Die tägliche Führung bietet dem Besucher die Möglichkeit, sich Anregungen und Tipps für die Präsentation von Licht zu holen.
Wie zur Auftaktveranstaltung 2001 rechnet der Veranstalter mit einem hohen Anteil an internationalen Besuchern. Insgesamt 35 Prozent der Besucher kamen weltweit aus dem Ausland, in erster Linie aus Italien, Polen und den Niederlanden, gefolgt von Frankreich und Spanien. Insgesamt wurden vom Veranstalter knapp 10.000 Fachbesucher gezählt, darunter gut ein Drittel aus dem Einzelhandel. Die Aussteller rekrutieren sich aus 22 Ländern. 70 Prozent kamen aus Deutschland. Unter den ausländischen Ausstellern kamen die meisten aus Spanien, gefolgt von Österreich, China, Italien und Frankreich.
Verschärfte Maßnahmen gegen Produktpiraten
Leuchten zählen zu den meistkopierten Konsumgütern. Der deutsche Zoll stellte allein im vergangenen Jahr kopierte Elektrowaren im Wert von 31 Mrd. € sicher. Der Gesamtschaden für die…