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Wie viel Discount braucht der Kunde?

Wie man diskontierende Elemente in ein Marktumfeld integriert

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Viele Einzelhändler versuchen ihre Vertriebstypen preisaggressiver wirken zu lassen. Oftmals wird dazu der Versuch unternommen, typische Hartdiscount-Elemente zu integrieren. Dass das in den meisten Fällen schief geht, liegt daran, dass die discounttypischen Elemente ohne die notwendige Betriebstypen- und Zielgruppenanpassung eingesetzt werden. Der Erfolg bleibt aus und wirkt sich damit im Gegenteil stark ergebnisbelastend aus. Die Gruppe Nymphenburg Retail Consult aus München, eine der führenden Handelsberatungen im deutschsprachigen Raum, hat eine Vorgehensweise entwickelt, mit der sich diskontierende Elemente zielgruppengerecht, image- und ertragsfördernd in das Marktumfeld integrieren lassen.
Dirk Henner und Emmerich Danner zur Bedeutung des limbischen Systems in Baumärkten.
Angesichts der Konsumzurückhaltung der Verbraucher und des heftigen Verdrängungswettbewerbs innerhalb der Baumarktbranche hat das Jahr 2002 seine Spuren hinterlassen. Mit Discountkonzepten und Preiskriegen wurde um die Gunst des Kunden gerungen. Und was innerhalb der Branche schon lange vermutet wurde, bestätigte sich in den ersten Tagen des neuen Jahres. Die zaghaften Discountversuche der Kingfisher plc in Deutschland werden zur Jahresmitte eingestellt.
Eines dürfte unbestritten sein: Der Trend zum Discount ist, insbesondere seit Einführung des Euros, zu dominant und aus betriebswirtschaftlicher Sicht zu attraktiv, um ignoriert zu werden. Das hat das letzte Jahr eindrucksvoll bewiesen. In allen Branchen gibt es Versuche, sich die Trends des Verbrauchers zum vermeintlich preiswerten Einkauf zu Nutze zu machen. Neben den in allen Branchen üblichen Aktionspreiskriegen entstanden in den letzten Jahren in nahezu allen Einzelhandelsbranchen Fachdiscounter. Wobei aber nicht wirklich jeder Dis-counter auch den Namen verdient und nicht nur durch die Verwendung des Schlagwortes Discount bei den Verbrauchern Frequenz, Kaufdrang und Sympathie auslöst.
Trotz des Austritts von Casto Depôt aus dem deutschen Markt ist das Thema Discount in der Baumarktbranche nach wie vor aktuell. Auch wenn einem Baumarktdiscounter keine Chancen am deutschen Markt eingeräumt werden, gibt es doch zahlreiche Beispiele für die Umsetzung preisaggressiver Einzelelemente in Fachmärkten. Sie sollen je nach Einsatzbereich das Outlet preiswerter erscheinen lassen, die Preiswürdigkeit in Einzelsegmenten beweisen oder Abläufe vereinfachen und sequentielle Kosteneinsparungen herbeiführen. Und damit definieren sich schon im…
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