Jedenfalls ist klar: Mit der Beteiligung eines finanzstarken Unternehmens wurde bei Massive eine strategische Entscheidung für weiteres Wachstum getroffen. Natürlich liegt die Vermutung nahe, dass in einem Markt, der immer stärker unter Druck gerät, insbesondere durch die zunehmende Konkurrenz aus China, man sich finanziell den Rücken frei halten will und gegebenenfalls auch die Mittel zur Verfügung haben möchte, schwächere Mitbewerber mit weniger langem Atem anzugliedern. Weiterführenden Spekulationen tritt Werner Fuchs, der Geschäftsführer der Deutschen Niederlassung in Goch, jedoch entgegen: „Wir werden nichts Spektakuläres machen. Wir machen nur eine saubere Arbeit. Und das wirkt sich in Zeiten wie diesen aus.“
Sechs Produktionsstandorte
An Stärken, die weiter ausgebaut werden sollen, nennt Fuchs insbesondere: die eigene Herstellung, die Sortimentspolitik, die Logistik.
Nach wie vor, so Fuchs, stelle das Unternehmen rund 75 Prozent der Produktpalette selbst her. „In Deutschland sind es sogar 80 Prozent.“ Weltweit hat Massive sechs Produktionsstandorte: jeweils einen in Belgien, den Niederlanden, Polen, Ungarn, Tschechien und Fernost. „Durch die Diversifikation der Standorte“, erläutert Fuchs, „erzielen wir eine Streuung des Risikos.“
Außenleuchten sind ein Themenbereich im umfangreichen Sortiment des Leuchtenanbieters.
Insgesamt werden täglich über 100.000 Beleuchtungsarmaturen umgesetzt. Alle produzierten Leuchten, betont man bei Massive, entsprechen dem europäischen Sicherheitsstandard und werden auf Dauerhaftigkeit, Hitzebeständigkeit, Farbechtheit und elektrische Sicherheit getestet. Bei Außenleuchten erstreckt sich der Test auch auf Wind- und Wetterfestigkeit.
Um den hohen Standard zu halten, habe man in den vergangenen Jahren bewusst keine Personalreduzierungen vorgenommen, betonte Geschäftsführer Fuchs. „Das wäre das falsche Signal.“ Insgesamt beschäftigt Massive derzeit weltweit rund 3.000…