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Sortimenter mit schwäbischer Sorgfalt

Schläfer ist mit Shop-in-shop-Systemen erfolgreich. Das Unternehmen sieht darin auch einen Weg für Baumärkte

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Schläfer nennt sich nicht umsonst im Untertitel des Firmenlogos „Der Heimwerkerprofi“. Denn immerhin 65 Prozent des Umsatzes generiert der Sanitärsortimenter über diese Vertriebslinie. Dazu kommen Fachhandel, Warenhäuser und Shop-in-shop-Systeme. Nicht von ungefähr wird bei dem Unternehmen aus Bad Liebenzell im Schwarzwald Shop-in-shop als eigenständige Kategorie in der Vertriebstatistik geführt. „Zum einen sind diese für uns ein gewisser Frühindikator für die Absatzerwartungen“, erklärt Geschäftsführer Stefan Schläfer. „Dort bilden sich positive Trends oder Absatzeinbrüche am frühesten und am deutlichsten ab. Und das heißt eben auch, dass wir dadurch frühzeitig disponieren und damit den Marktanforderungen gerecht werden können“, führt Schläfer weiter aus.
Über das Zentrallager in Unterhaugstett, einem Ortsteil von Bad Liebenzell im Schwarzwald, beliefert Schläfer die Branche
Die Shop-in-shop-Systeme finden sich derzeit überwiegend in City-Warenhäusern. Doch für Schläfer ist dies ein Konzept, das prinzipiell auch für Baumärkte interessant ist. „Durch die intensivere Beratung und leistungsgerechte Bezahlung der Fachkräfte erzielen wir natürlich deutlich höhere Umsätze“, fährt Schläfer fort. Die Shop-in-shop-Systeme benötigen durchschnittlich eine Fläche von 20 m² und werden von Mitarbeitern des Unternehmens betreut. Angeboten wird nahezu das gesamte Sortiment (außer Fittings und Heizung) von Armaturen über Duschartikel, Installationsmaterial und Dichtungen. Unabhängig von den Shops wird derzeit das Thema Heizung forciert, wofür eine neue Präsentationswand geboten wird. „Hier bieten wir ein Programm, das auch dem Profi absolut gerecht wird“, betont Geschäftsführer Schläfer.
Fehlerquote bei 0,03 Prozent
Seine Stärke erkennt das Unternehmen als Sortimenter natürlich in der Logistik. 0,03 Prozent betrage die Quote der Fehlmengenreklamationen, stellt Schläfer stolz fest. Möglich werde dies durch ein System, das mit Hilfe von Scannern die Kommissionierungen doppelt absichere. Außerdem werde bei Bedarf auch jeder Artikel mit der Bestellmenge „1“ dem Handel zur Verfügung gestellt. Gerade im Vertrieb, so der Geschäftsführer weiter, seien die Anforderungen in den vergangenen Jahren ständig weiter gewachsen. Immer kürzere Innovationszyklen bei den Einrichtungen im Markt benötigten stärkere Manpower. „Früher haben wir alle fünf bis sechs Jahre einen Markt komplett neu eingerichtet“, so Stefan Schläfer, „heute machen wir das alle drei Jahre.“ Grund genug für das…
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