Eine Möglichkeit, diese Kundengruppe mit so gelagerten Problemen in die Baumärkte zu locken, ist es, einen speziellen Werkzeugservice für die Prüfung und Reparatur der Geräte anzubieten. Dazu können Baumärkte sogenannte mobile Werkzeugdiagnosen buchen. Dort werden die Produkte aller Fabrikate auf der Grundlage einer sogenannten 14-Punkte-Liste auf Herz und Nieren, bzw. auf Sicherheit und Funktion geprüft und die notwendigen Pflege- und Wartungsarbeiten durchgeführt.
„In der Regel können wir 60 Prozent aller Geräte vor Ort reparieren“, berichtet Jens Michaelsen. Allein dadurch ergebe sich für den jeweiligen Baumarkt ein positives Kundenecho. Sei ein Gerät nicht mehr zu retten, biete der Werkzeugdoktor gemäß der Elektrogeräte Rücknahmeverordnung die fachgerechte Entsorgung des Altgerätes. „Denn außer den Problemmaterialien, die nicht auf den Müllberg gehören, lassen sich über 80 Prozent der Rohstoffe aus den Altgeräten umweltgerecht recyceln.“ In diesem Falle hat der Baumarkt einen potenziellen Kunden unmittelbar vor Ort, bzw. der Endverbraucher die richtige Abteilung, wo er das benötigte Gerät findet.
Bei einer gleichzeitig stattfindenden Werkzeugbörse können die geprüften und nicht mehr benötigten Gebrauchswerkzeuge aber auch untereinander gegen Wertausgleich getauscht werden. Hier bietet Selfer Tip entsprechende Richtpreisspiegel, ähnlich einer Gebrauchtwagenliste als Grundlage für die Preisermittlung.
Als zusätzliche Rahmenveranstaltung bietet das Unternehmen außerdem eine Werkzeugausstellung unter dem Titel „Werkzeug einst und heute“. In kompakter Form werden damit Originale der Werkzeugentwicklung aus über 100 Jahren gezeigt, angefangen von der ersten Elektro-Bohrmaschine bis zum Solar-Akkuschrauber.
Jens Michaelsen begann 1993 mit dem Aufbau eines mobilen Werkzeugdiagnose Services für Baumärkte. „Weil wir bei der Diagnose mit…