Waren im Jahr 2000 die Preise bei speziell ausgewählten und näher betrachteten beworbenen Produkten im Vergleich mit 1998 und 1999 noch gesunken, so sind sie im vergangenen Jahr (verglichen mit 1999 und 2000) gestiegen. Und dies bei allen drei Parametern: dem jeweils höchsten und niedrigsten Aktionspreis für ein bestimmtes Produkt sowie dem aus den Angeboten aller beobachteten Unternehmen errechneten Durchschnittspreis.
Ausnahmen, die es gibt, finden sich z.B. bei der Raufasertapete Nr. 52 von Erfurt. 1999 lagen hier die Höchst-, Durchschnitts- und Tiefstpreise noch bei 7,13 5, 6,68 5 und 5,11 5. 2001 wurden 6,75 5, 6,25 5 und 4,86 5 berechnet. Erfurt ist davon aber als einziger Markenhersteller betroffen. Ansonsten tauchen in unserer Liste mit einem ähnlich negativen Verlauf hinweg nur No-Name-Produkte auf: eine Verlegspanplatte sowie ein Kupferrohr.
Es gibt Produkte, bei denen alle drei Parameter relativ eng beieinander liegen, z.T. über Jahre hinweg (siehe den Nass-/Trockensauger von Kärcher) oder die wie Gardena (Regenfasspumpe) diese Lücke zu schließen versuchen. In diese Kategorie gehören auch noch, wenn auch Abschmelzungen zu beobachten sind, Produkte von Leifheit (Wäschespinne Linomatic S 50), Wolf-Garten (Elektromotorrasenmäher Picco 32 E) sowie Compo (Blumen-/Pflanzerde Compo Sana).
Es gibt aber auch den Ausreißer nach unten. Und es ist nicht irgendwer im DIY-Geschäft. Beim Winkelschleifer PWS 1800 von Bosch sank der niedrigste beworbene Preis von 2000 auf 2001 noch einmal um 2,79 5 (der Durchschnittswerbepreis blieb fast unverändert). Ähnliche, aber dennoch mildere Verluste beim letzten Parameter hat auch Knauf mit seinem Haftputz Rotband zu verzeichnen, doch stieg hier immerhin der Durchschnittspreis an.