Das neue Gartencenter-Konzept definiert drei Betriebstypen: Betriebstyp I ist gedacht für Baumärkte mit Gartensortimenten, die weniger als 1.400 m2 Verkaufsfläche aufweisen. Bestimmte Kernsortimente, beispielsweise Pflanzen, entfallen dabei. Zum Angebot gehören vielmehr Holz im Garten, Gartenhand- und Gartenmotorgeräte, Gartenbewässerung und Teich, Gartenausstattung und Grillen sowie Düngemittel und Erden. Je nach Standort kommen saisonale Warengruppen wie Gartenmöbel, Party-, Freizeit- und Geschenkartikel, Geranienmarkt und Weihnachtsartikel hinzu. Die Betriebstypen II und III bieten das gleiche Sortiment, allerdings geht das Angebot im Betriebstyp III (Gartencenter „Optimal“) in den einzelnen Warengruppen stärker in die Tiefe und umfasst auch den Bereich Zoo und Heimtierbedarf, der im Betriebstyp II nur als Option enthalten ist. Der Betriebstyp II umfasst bis zu 2.700 m2 Fläche. „Keine Wünsche lässt der Betriebstyp III offen“, so Thomas Krämer, „mit dem beeindruckenden Platzangebot von rund 6.000 m2.“ Eine Standortanalyse ist bei allen drei Betriebstypen Ausgangspunkt der Planung.
Die speziell entwickelte Software „Masterplanung GC“ erleichtert die Umsetzung der Konzeptinhalte bezogen auf den konkreten Standort erheblich. Das Programm berechnet auf der Grundlage von Rahmendaten wie Fläche, Bestand und Personal das Entwicklungspotenzial eines bestehenden oder neuen Gartencenters. Das Resultat wird in einer Ergebnis-Rechnung dokumentiert. Diese dürfte in den meisten Fällen sehr positiv ausfallen, gilt der Gartenbereich doch als einer der Wachstumsmärkte schlechthin. So dynamisch wie der Markt ist auch das neue Gartencenter-Konzept der Hagebau. Thomas Krämer: „Wir optimieren und überarbeiten es ständig. Wir…