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Checkpoint Systems: Ablösung des Barcode denkbar

Checkpoint setzt bei der Warensicherung voll auf die Radiofrequenz (RF). Doch inzwischen sind die Systeme nicht mehr nur gedacht für die Reduzierung der Inventurdifferenzen, sondern für die gesamte Abwicklung des logistischen Prozesses

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Immer mehr Handelsunternehmen in Deutschland und Europa nutzen die Quellensicherung, also das Anbringen der elektronischen Artikelsicherung während der Produktion. Die nahezu unsichtbaren Etiketten sollen die Diebstähle durch Kunden und Mitarbeiter verhindern helfen und damit auch die Inventurdifferenzen senken. Ein Pionier auf dem Gebiet der Quellenssicherung ist Checkpoint Systems, ein weltweit führendes Unternehmen in der Artikelsicherung- und Warenauszeichnung.
Drei Systeme
Doch am Markt konkurrieren insgesamt drei alternative technische Systeme: die elektromagnetischen (EM), die akustomagnetischen (AM) sowie die digitalen Radiofrequenz-Systeme (RF). Alle drei basieren auf dem Prinzip „Erkennung von Sicherungsmitteln in einem elektromagnetischen Wechselfeld“.
Die hauchdünnen Etiketten lassen sich nahezu unsichtbar in die Waren integrieren.
Checkpoint Systems setzt auf die RF-Technologie. In dem Unternehmen herrscht die Überzeugung, dass es sich dabei um das System der Zukunft handelt. „Für die RF-Technologie sprechen zahlreiche Gründe“, so der Geschäftsführer der Checkpoint Systems GmbH Deutschland, Ulrich Schäfer, „zum Beispiel die hohe Zuverlässigkeit und die nahezu fehlerfreie Distanz-Deaktivierung der Sicherung.“
Außerdem ließen sich die neuen digitalen RF-Etiketten nahezu unsichtbar in alle Produkte integrieren. Der Grund liege in der papierdünnen Architektur und der Unempfindlichkeit gegen Druck. Weil sie kaum oder gar nicht zu sehen seien, so Schäfer weiter, genüge vielfach bereits eine Teilsicherung des Sortiments. „Der Abschreckungseffekt“, unterstreicht Schäfer, „macht es möglich, dass nur jeder dritte oder fünfte Artikel gesichert werden muss.“
Vorteil Durchgangsbreite
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Artikelsicherung sei, dass der Kunde beim Einkauf nicht beeinträchtigt werde. Ein wichtiges Kriterium ist dabei die Durchgangsbreite am Ein- bzw. Ausgang. Nach Angaben von Checkpoint beträgt die Durchgangsbreite bei RF- und AM-Systemen zwei Meter, bei EM dagegen nur 1,60 Meter.
Zudem ermögliche die dritte Generation der RF-Etiketten eine Kombination mit der Radiofrequenz-Identifikations-Technologie (RFID). Dabei ist das Etikett mit einem Chip ausgestattet, auf dem beispielsweise Kenndaten wie Ort, Kosten, Farbe oder Größe gespeichert werden können. „Wenn diese Technologie eingesetzt wird“, so Schäfer, „ist nicht nur die Warensicherung abgedeckt, sondern die gesamte Abwicklung der kompletten Logistikkette.“ Langfristig, blickt Schäfer in die Zukunft…
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