Volumen, Gewicht, Entfernung: Das sind die drei Faktoren, aus denen sich die Frachtkosten einer Warensendung errechnen lassen. Für den Transport einer Palette einmal quer durch Deutschland liegen sie in etwa bei 100 DM. Wenn es darum geht, die Kosten im Bereich Logistik zu reduzieren, fällt aber der Blick insbesondere auf die damit verbunden Prozesse, auf die organisatorischen Abläufe, auf die benötigte Manpower und die Lagerkosten. „Hier“, so Ralf Meistes, Prokurist und zuständig für DIY-Logistics bei Dachser, „liegen die Einsparpotentiale, mit denen sich ein Vorsprung gegenüber dem Mitbewerber erzielen lässt.“ Ein stichhaltiges Argument, wenn berücksichtigt wird, dass die Prozesskosten an den Gesamtkosten einen Anteil haben von 44 Prozent, und dass außerdem immerhin 22 Prozent der entstehenden Inventurdifferenzen auf organisatorische Mängel, also auf logistische Prozesse, zurückgeführt werden können. Prozessoptimierung ist also das Thema und damit das, was man bei Dachser „eLogistics“ genannt hat. Bei dem internationalen Logistikdienstleister versteht man darunter die elektronische Abwicklung von Informations- und Geschäftsprozessen. Dazu wurde ein Paket von bisher fünf Anwendungen entwickelt, durch die der physische Warenverkehr via Internet verbunden und transparenter gemacht werden soll. Shipment Pointer: Durch die Eingabe der Nummer (ohne Passwort) der Versandeinheit können sowohl Versender als auch Empfänger von jedem Ort der Welt via Internet oder WAP-Handy aktuelle Informationen über den Status einer Sendung bekommen. Der Vorteil, so Logistikexperte Meistes: „Der Kundenservice wird verbessert; und trotzdem führt dies gleichzeitig zu einer Verringerung der Nachfragen in den einzelnen Unternehmen.“ Shipment Control: Darüber lässt sich, nun allerdings Passwort geschützt, ein vollständiger Überblick über alle Sendungen ermitteln. Über frei wählbare Selektionsparameter findet der Kunde seine Sendung zusammen mit allen Detailinformationen. Die Anwendung ermöglicht außerdem den Abruf von Ablieferbelegen sowie digitaler Fotodokumentationen und einen Wechsel von der Versender- in die Empfängerperspektive. Warehouse Control: Ein weiterer Baustein, der die logistischen Prozesse insgesamt transparenter machen soll. Der User kann dabei online nach der Lieferscheinnummer seines Auftrages suchen und den aktuellen Status ablesen: und zwar vom Kommissionierstatus bis hin zur Chargenverfolgung. Außerdem können…
Schlummernde Einsparpotenziale
Volumen, Gewicht, Entfernung: Das sind die drei Faktoren, aus denen sich die Frachtkosten einer Warensendung errechnen lassen. Für den Transport einer Palette einmal quer durch Deutschland liegen sie in etwa bei 100 DM. Wenn es darum geht, die Kosten im Bereich Logistik zu reduzieren, fällt aber der Blick insbesondere auf die damit verbunden Prozesse, auf die organisatorischen Abläufe, auf die benötigte Manpower und die Lagerkosten. „Hier“, so Ralf Meistes, Prokurist und zuständig für DIY-Logistics bei Dachser, „liegen die Einsparpotentiale, mit denen sich ein Vorsprung gegenüber dem Mitbewerber erzielen lässt.“ Ein stichhaltiges Argument, wenn berücksichtigt wird, dass die Prozesskosten an den Gesamtkosten einen Anteil haben von 44 Prozent, und dass außerdem immerhin 22 Prozent der entstehenden Inventurdifferenzen auf organisatorische Mängel, also auf logistische Prozesse, zurückgeführt werden können. Prozessoptimierung ist also das Thema und damit das, was man bei Dachser „eLogistics“ genannt hat. Bei dem internationalen Logistikdienstleister versteht man darunter die elektronische Abwicklung von Informations- und Geschäftsprozessen. Dazu wurde ein Paket von bisher fünf Anwendungen entwickelt, durch die der physische Warenverkehr via Internet verbunden und transparenter gemacht werden soll. Shipment Pointer: Durch die Eingabe der Nummer (ohne Passwort) der Versandeinheit können sowohl Versender als auch Empfänger von jedem Ort der Welt via Internet oder WAP-Handy aktuelle Informationen über den Status einer Sendung bekommen. Der Vorteil, so Logistikexperte Meistes: „Der Kundenservice wird verbessert; und trotzdem führt dies gleichzeitig zu einer Verringerung der Nachfragen in den einzelnen Unternehmen.“ Shipment Control: Darüber lässt sich, nun allerdings Passwort geschützt, ein vollständiger Überblick über alle Sendungen ermitteln. Über frei wählbare Selektionsparameter findet der Kunde seine Sendung zusammen mit allen Detailinformationen. Die Anwendung ermöglicht außerdem den Abruf von Ablieferbelegen sowie digitaler Fotodokumentationen und einen Wechsel von der Versender- in die Empfängerperspektive. Warehouse Control: Ein weiterer Baustein, der die logistischen Prozesse insgesamt transparenter machen soll. Der User kann dabei online nach der Lieferscheinnummer seines Auftrages suchen und den aktuellen Status ablesen: und zwar vom Kommissionierstatus bis hin zur Chargenverfolgung. Außerdem können…