Stress ist nicht gleich Stress. Ohne Adrenalin kommt kein Hochspringer über 2.25 Meter und wird keine Präsentation in letzter Minute fertig. Negativer Stress jedoch verhindert effiziente Arbeit. Nach Schätzungen von Psychologen geht der Verlust von zehn Prozent des Bruttosozialproduktes auf das Konto von Stress.
Wenn nach einer Stressphase eine Zeit der Ruhe folgt, können Körper und Geist sich von der Extremsituation erholen. Die Hoffnung des Round-the-clock-Geschäftsmannes, Körper und Geist entspannen sich automatisch, ist ein infarktfördernder Irrtum. Gegen zu hohe Belastungen helfen körperliche Aktivität, genügend Schlaf und eine ausgewogene Ernährung. Zuallererst aber muss der stressgeplagte Mensch sich selbst anschauen und erkennen. Der erste Schritt zur Stressbewältigung ist stets die individuelle Selbstreflexion.