Die Zeiten, wo man mit selbstangeeignetem Wissen und einiger Fingerfertigkeit Karriere machen konnte, seien vorbei. Die Hochschulen und Universitäten haben nachgezogen und Ausbildungsgänge geschaffen, die gezielt auf die neuen Berufsbilder ausgerichtet sind. „Dabei ist es nicht so sehr das IT-Fachwissen, sondern das Denken, das honoriert wird“, so Tim Böger, Geschäftsführer der Hamburger PMSG Personalmarkt Services GmbH. Denn ein Studium vermittelt nicht nur Fachwissen, sondern auch Arbeitstechniken und die Fähigkeit, sich in komplizierte fachliche Zusammenhänge einzuarbeiten. Nicht zuletzt deswegen reicht die Karriereleiter für Nicht-Akademiker oft nicht so hoch wie für Hochschulabsolventen.
Am größten ist das Gefälle zwischen Akademikern und Nicht-Akademikern bei den kaufmännischen Berufen. Hier lohnt sich auch die Promotion am meisten. Wer einen Doktor vor dem Namen hat, verdient hier fast ein Drittel mehr als der normale Uni- oder Fachhochschulabsolvent.