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Titel: Interview - Führung als Chefsache

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2001, Nr. 7-8, S. 22 Titel Interview Führung als Chefsache Helmut Metje, AVA-Vertriebsvorstand, zu Personalentscheidungen, internationalen Kooperationen und zu Chancen und Gefahren des Internets Helmut Metje: "Wir verhandeln mit Toomaxx. Das stimmt." diy: Die Zahlen für die ersten Monate dieses Jahres sind auch bei der AVA-Baumarktdivision nicht allzu rosig. Wieso? Helmut Metje: Wir haben ja ein sehr stark ausgeprägtes Gartengeschäft. Im Frühjahr beträgt der Anteil am Gesamtumsatz in unseren Bau-, Hobby- und Gartenmärkten bis zu 40 Prozent. Aufgrund der schlechten Wetterbedingungen sind unsere Umsatzerwartungen in diesem Jahr leider nicht in dem Maße erfüllt worden. Zum anderen hat uns natürlich auch die Umstellung der übernommenen Märkte Probleme bereitet. Die Umstellung der ehemaligen Hauser-Baumärkte von einer extremen Sonderangebotspolitik auf unser Dauertiefpreissystem hat letztendlich auch Einfluss auf den Umsatz. Dennoch werden wir es in diesem Jahr schaffen, auch mit den übernommenen Baumärkten eine schwarze Null zu schreiben. Die Maiumsätze mit plus 7,7 Prozent (3,5 Prozent flächenbereinigt) und der planmäßig anlaufende Juni stimmen uns zuversichtlich. diy: Nach der Entlassung von Herrn Uhle im Januar dieses Jahres haben bei Ihnen in den Baumärkten verstärkt die Regionalleiter das Sagen. In der Branche heißt es, die Lebensmittler würden bei der AVA die Baumärkte an sich ziehen und beherrschen. Wird Uhles Position wieder besetzt? Metje: Die Baumarkt-Problematik haben wir zur Chefsache erklärt. Zur Stärkung des Vertriebs, das stimmt soweit, haben wir den Regionalleitern die Führungsverantwortung der Baumärkte übertragen. Hiermit soll neben einer Reihe anderer Effekte einerseits eine bessere Einbindung des Vertriebs in die Entscheidungsprozesse erfolgen, andererseits die Umsetzungsqualität auf der Fläche verbessert werden. Die vertriebsstrategische Ausrichtung und Weiterentwicklung erfolgt zentralseitig durch den nationalen Verkaufsleiter, Herrn Jean-Michel Grabowski. An dieser Struktur, die ja erst zu greifen beginnt, wollen wir natürlich kurzfristig nichts ändern. Bei den Marktleitern können wir durchaus eine positive Grundstimmungen feststellen. diy: Wie sehen Sie Marktkauf, gerade was die Marktgrößen angeht, positioniert? Metje: Mit der Größenklasse haben wir eigentlich optimale Voraussetzungen. Seit den 90er Jahren, als die DIY-Welt noch in Ordnung war, wuchs die Durchschnittsgröße der Bau-, Hobby- und Gartencenter…
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