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Energiesparlampen: Licht und Schatten

Die Lösungen zum Energiesparen bei der Beleuchtung werden immer besser. Doch der Verbraucher nimmt sie immer noch nicht in vollem Umfang an

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Die Reduzierung des Treibhausgases Kohlendioxyd (C02) zum Klimaschutz wird immer wieder betont. Gerade im Bereich Beleuchtung, sowohl im gewerblichen, als auch im Konsumerbereich, kann hier viel geleistet werden, denn in kaum einem anderen Bereich ist das Potential zur Energieeinsparung so hoch wie bei der Beleuchtung. Die Lampen- und Vorschaltgerätetechnik sowie die Möglichkeiten der effektiven Lichtlenkung sind so hoch entwickelt, meint man bei Philips Licht, dass sich mit modernen Lampen, Spiegeln und Lichtsteuerungssystemen bis zu 75 Prozent elektrische Energie einsparen lassen.
Bei einer kompletten Umrüstung aller Wohnraumleuchten auf Leuchtstofflampen ließe sich der Energieverbrauch für die private Beleuchtung auf etwa 25 Prozent des heutigen Volumens reduzieren, ergab auch eine Studie im Auftrag der Messe Frankfurt. Nachteile der Technologie: die größere Bauform und damit zusammenhängend das Leuchtendesign, höhere Anschaffungskosten und das als kalt und ungemütlich empfundene Licht. In Deutschland werden nur rund zehn Prozent der verkauften Wohnraumleuchten mit Kompaktleuchtstofflampen ausgerüstet.
In deutschen Haushalten werden laut der Untersuchung durchschnittlich 2,5 Energie-Sparleuchten eingesetzt. In neun Prozent der Haushalte finden sich sieben Leuchten und mehr, in 18 Prozent zwischen vier und sechs. Allerdings setzen 37 Prozent aller Haushalte derzeit noch gar keine Energiesparlampen ein.
Doch die neuen Lampen werden immer kleiner, kompakter und vielfältiger in der Form. Außerdem starten sie flacker- und nahezu verzögerungsfrei und haben inzwischen ein Licht, das dem herkömmlicher Glühlampen nahe kommt. Auch Lösungen, bei der gar kein Austausch der Lampen mehr notwendig ist und der Einspareffekt stattdessen mit einem Adapter erzielt wird, sind inzwischen auf dem Markt.
So ist auch in diesem Bereich damit zu rechnen, dass sich über kurz oder lang der Umweltgedanke durchsetzt und auch im Wohnbereich verstärkt umweltfreundliche Lösungen zum Einsatz kommen.
Dass der Verbraucher hier durchaus ein sensibles Bewusstsein entwickelt hat, beweißt auch die Tatsache, dass Recycling immer beliebter wird. So ist die Einsammlung und Verwertung von Leuchtstofflampen 2000 im Vergleich zum Vorjahr um über 14 Prozent auf 23 Mio. Stück gestiegen. Auch bei anderen Lampen konnte die Quote gesteigert werden.
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