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Zwei-Marken-Strategie wird fortgeführt

Die Marke AEG Elektrowerkzeuge soll auch künftig ein fester Bestandteil der Atlas Copco Elektrowerkzeuge-Strategie bleiben
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Nach der Auflösung des gesamten AEG-Konzerns wurden in der Öffentlichkeit Gerüchte laut, welche die Zukunft der Marke in Frage stellten. Gerüchte, die laut Geschäftsführer Helmut Schaible jeder Grundlage entbehren. Die Marke AEG Elektrowerkzeuge sei ein fester Bestandteil der Atlas Copco Elektrowerkzeuge-Strategie und werde es auch in Zukunft mit allen Konsequenzen für die Kunden bleiben, betonte Helmut Schaible. Das bedeute auch, daß Garantieansprüche und Ersatzteilbevorratung gewahrt blieben. Der Maschinenbau-Konzern Atlas Copco hatte 1992 vom Daimler-Benz-Konzern die AEG Elektrowerkzeuge GmbH inklusive des Markennamens erworben. Damit setzte das 1873 gegründete schwedische Unternehmen mit Stammsitz in Stockholm, einem Weltumsatz von fünf Mrd. DM und 50 Fabriken in 14 Ländern auf eine Zwei-Marken-Strategie, welche die schwarze Profilinie für Industrie und professionelle Anwender, die über Produktionsverbindungs- und Fachhandel vertrieben wird, durch die blaue Linie der Marke AEG für semi-professionelle Anwender ergänzte. Dieses breit sortierte Programm deckt den gesamten Bereich der Elektrowerkzeuge vom Bohrschrauber, Bohrhammer, Kreis- und Stichsäge bis hin zu Schwing- und Winkelschleifer ab und wird ergänzt durch eine große Auswahl an speziellem Zubehör. Neu auf dem Markt ist dabei der AEG Elektro-Beitel C 200, ein Gerät, mit dem feinste Schnitzarbeiten durchgeführt werden können und auch bei der Restaurierung alter Möbel hilfreich sein kann. Ausgestattet ist es mit einem 40-Watt-Motor mit zwei Gängen. Ebenfalls neu sind die AEG Akku-Bohrschrauber, BS2E 7,2 T, 9,6 T, und 12 T, wobei die Zahl die Voltzahl angibt. Sie leisten 100, 120 und 150 Watt, bieten zwei Gänge, sieben Drehmomentstufen, elektronische Drehzahlregelung, Quickstop-Motorbremse und ein zehn-mm-Schnellspannfutter, der Handgriff ist schmal und ergonomisch gestaltet. Mit den AEG Elektrowerkzeugen will Atlas-Copco im oberen Qualitätssegment überzeugen. Großer Wert wird deshalb auf die Fertigung am Standort Deutschland gelegt. Schwerpunkt ist dabei das Werk in Winnenden, das inzwischen nach ISO 9001 zertifiziert wurde und mit seinen rund 800 Mitarbeitern 95 Prozent aller AEG Elektrowerkzeuge produziert; im vergangenen Jahr waren dies rund 900.000 Geräte mit denen 200 Mio. DM umgesetzt wurden. Laut Atlas Copco entspricht das einem Anteil von rund elf Prozent gemessen am Gesamtmarkt in diesem Segment, ein Anteil, der erklärtermaßen steigen soll. Erreicht werden soll dies durch Neuentwicklungen…
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