diy ist die abonnentenstärkste Fachzeitschrift für Bau- und Heimwerkermärkte, Fachmärkte mit Do-it-yourself-Bedarf sowie Gartencenter und Gartenabteilungen. Neben den einzelnen Neueröffnungen in der DIY-Handelslandschaft, befaßt sich diy auch mit Warenpräsentation, Ladenbau und Marketing. Das gesamte DIY-Archiv von 1991 bis heute umfaßt Beiträge aus den folgenden Sortimentsbereichen: Holz, Baumaterial, Sanitär und Heizung, Werkzeuge und Eisenwaren, Raumausstattung und Dekoration, Elektro, Garten, Selbstbaumöbel, Auto und Zweirad sowie Basteln und Freizeit . DIYonline ist ein Internetdienst des Dähne Verlags. Allgemeine Informationen des Verlages finden Sie unter http://www.daehne.de . Das diy-Textarchiv ist eine Internetanwendung des Internet-Service-Partners DeDeNet Internet- und Multimedia-Entwicklungen GmbH, Ettlingen. © Copyright 1998, Dähne Verlag, Ettlingen. FORUM Die deutschen Heimwerker sind keine Schwarzarbeiter Fünf Interviewfragen zur Einschätzung der deutschen DIY-Branche an Dr. Wolfgang Schäuble In seinem Buch Und der Zukunft zugewandt" beschäftigt sich der CDU/CSU-Fraktionsvorsitzende Wolfgang Schäuble u.a. auch mit der Bedeutung des Heimwerkens in Deutschland. Und zwar mit Aussagen, die so nicht stehen bleiben können. Dr. Schäuble war zu einem Exclusiv-Interview für die Leser des diy-Branchenmagazin bereit. Frage 1: Herr Dr. Schäuble, in Ihrem neuen Buch Und der Zukunft zugewandt" beschäftigen Sie sich u.a. mit einer noch sehr jungen Branche, der Do-it-yourself-Branche, die sich in den vergangenen zwanzig Jahren - entsprechend den wirtschaftlichen Erfordernissen und den Bedürfnissen unserer Bürger - sehr expansiv entwickelt hat. Sind Sie tatsächlich der Meinung, daß diese Branche ein Bestandteil der deutschen Schattenwirtschaft oder gar des Schwarzarbeitbereiches ist? Dr. Wolfgang Schäuble: Da ist leider manches Mißverständnis dessen unterwegs, was ich geschrieben habe. Zwei Tatbestände stehen nebeneinander. Erstens der Boom der Do-it-yourself-Branche in den letzten zwanzig Jahren. In meinem Buch steht dazu der Satz, daß diese Do-it-yourself-Bewegung ein eindrucksvoller und erfreulicher Nachweis großen privaten Engagements ist. Ich habe also überhaupt nichts gegen Heimwerker und Heimwerker-Märkte. Der zweite Tatbestand beschreibt die ja nun einmal nicht zu leugnende Schattenwirtschaft gerade im handwerklichen Bereich. Daß es die Schattenwirtschaft gibt, ist nicht Schuld der…