diy ist die abonnentenstärkste Fachzeitschrift für Bau- und Heimwerkermärkte, Fachmärkte mit Do-it-yourself-Bedarf sowie Gartencenter und Gartenabteilungen. Neben den einzelnen Neueröffnungen in der DIY-Handelslandschaft, befaßt sich diy auch mit Warenpräsentation, Ladenbau und Marketing. Das gesamte DIY-Archiv von 1991 bis heute umfaßt Beiträge aus den folgenden Sortimentsbereichen: Holz, Baumaterial, Sanitär und Heizung, Werkzeuge und Eisenwaren, Raumausstattung und Dekoration, Elektro, Garten, Selbstbaumöbel, Auto und Zweirad sowie Basteln und Freizeit . DIYonline ist ein Internetdienst des Dähne Verlags. Allgemeine Informationen des Verlages finden Sie unter http://www.daehne.de . Das diy-Textarchiv ist eine Internetanwendung des Internet-Service-Partners DeDeNet Internet- und Multimedia-Entwicklungen GmbH, Ettlingen. © Copyright 1998, Dähne Verlag, Ettlingen. GLOSSE Manager: Lernt vom Delphin Wie Sie im verwirrenden Alltags-Ozean mit Eleganz und Gewinn bestehen können. Von Rainer Linnig Hand aufs Herz: Benehmen Sie sich in Ihrem Job manchmal wie ein Hai im Karpfenteich? Oder gibt es Situationen, in denen Sie sich eher als Karpfen im Haibecken vorkommen? Und können Sie sich vorstellen, daß es im marktwirtschaftlichen Ozean noch andere Schwimmstile gibt? Wenn ja, sind Sie ein Managertyp mit Zukunft: Ein Delphin! Ein Fall aus dem Alltag im Fischteich: Die Aquarium AG beauftragt telefonisch die Agentur Willig mit der Beschaffung von 8.000 Rollmöpsen. Die Sache pressiert. Ein freischaffender Rollmopsdreher, von der Agentur Willig eiligst berufen, wirft sofort seinen Arbeitsplan über den Haufen und legt los, beginnt wie wild zu drehen. Doch zwei Tage später hat die Aquarium AG umdisponiert: Keine Rollmöpse mehr, sondern Bratheringe - über eine andere Agentur! Willig und der freie Rollmopsdreher schauen in die Röhre. Was tun? Tauchen wir ab ins Wasser und prüfen die Option. Der Hai-Manager bei der Agentur Willig bekommt wahrscheinlich einen Adrenalinkoller, greift zum Telefon und droht wutschnaubend mit dem Rechtsanwalt. Folge: Künftige Aufträge von Aquarium kann man sich an die Flossen stecken. Schadenersatzzahlungen sind gewiß, und der Freischaffende geht sowieso leer aus. So sind nun mal die Realitäten, denkt sich der Hai: Es geht ums Fressen und Gefressenwerden. Mit einer Mischung aus Aggression und Mißtrauen peitscht er dem Infarkt entgegen. Anders als der Karpfen im Management. Der zieht es vor…