Teils uneinheitlich reagieren die deutschen Baumarktbetreiber auf die Möglichkeit, jetzt auch sonntags ihre Märkte für den Verkauf öffnen zu dürfen. Nachdem Hornbach angekündigt hatte, für "viele" (FAZ) seiner Standorte von der Möglichkeit zur Sonntagsöffnung Gebrauch machen zu wollen (tatsächlich sind es nach aktuellen Informationen nur 5), zeigt eine kleine Umfrage von diyonline, dass die anderen DIY-Handelsunternehmen davon eher Abstand nehmen. Obi, Bauhaus, Toom und Hellweg lehnen diese Maßnahme (z. T. "bisher") ab. Man wolle, so klingt es aus den Zentralen dieser Unternehmen, von der augenblicklichen Situation nicht profitieren. Die Gesundheit aller Menschen stehe an erster Stelle. Hornbach rechtfertigt seine in Teilen abweichende Haltung damit, dass man mit dieser Maßnahme den starken Besucherzustrom entzerren wolle. Teilweise wird auch auf bestehende hohe Krankenstände (keine Corona-Fälle!) in den Handelsunternehmen verwiesen.
Gleichwohl werden überall bestimmte Schutz- und Sicherheitsmaßnahmen in den Märkten eingeführt. In der Regel findet keine bzw. nur eine eingeschränkte Beratung statt. Holzzuschnitt und Farbmischservice stehen meistens nicht mehr zur Verfügung. Märkte sollen allein, also ohne Begleitung, besucht werden, teilweise wird je nach Marktgröße nur eine bestimmte Anzahl Kunden eingelassen. Mitarbeiter und Kunden werden durch Plexiglasscheiben geschützt, Sicherheitsabstandsmarkierungen wurden im Kassenbereich eingeführt, teilweise wird darum gebeten, nur noch bargeldlos zu bezahlen.
Weitere Bilder von den Sicherheitsmaßnahmen bei Bauhaus unter
https://de-de.facebook.com/bauhaus/... Abstandsmarkierungen (Bild: Bauhaus) sowie ...
... Plexiglasscheiben an der Kasse. (Bild: Bauhaus)
Corona-Informationen auf den Homepages bzw. auf den Facebookseiten von Obi, ...
... von der Hagebau und ...
... von Hellweg.