Gesamtes Bauhauptgewerbe nominal im Plus

Auftragseingang im Wohnbau 2024 gesunken

Die Auftragseingänge im Hochbau sanken stärker als die im Tiefbau. (Quelle: Fischer)
Die Auftragseingänge im Hochbau sanken stärker als die im Tiefbau. 
25.02.2025

Der Auftragseingang im Wohnungsbau ist 2024 gesunken, allerdings nicht so stark wie im Hochbau insgesamt. Für den Wohnbau ist ein real 3,5 Prozent und nominal 2,4 Prozent geringeres Auftragsvolumen bei den Baufirmen eingegangen. Der Nichtwohnungsbau hat Einbußen von real 5,8 Prozent und nominal 4,8 Prozent verzeichnet. Damit lagen die Auftragseingänge im gesamten Hochbau mit 47,2 Mrd. Euro real 5,0 Prozent und nominal 4,0 Prozent unter dem Vorjahresergebnis, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt.

Im Bauhauptgewerbe insgesamt ist der Auftragseingang 2024 gestiegen; das gilt allerdings nur für den nominalen, also nicht preisbereinigten Wert. Der reale (preisbereinigte) Auftragseingang ist dagegen um 0,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesunken. Mit einem Volumen von 103,5 Mrd. Euro lag der nominale Auftragseingang um 1,1 Prozent über dem Vorjahresniveau und damit im zweiten Jahr in Folge im dreistelligen Milliardenbereich, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt.

Das die Auftragseingänge der Bauwirtschaft nicht ganz so stark eingebrochen sind, liegt am Tiefbau. Hier lag der Auftragseingang im Tiefbau mit 56,3 Mrd. Euro real 3,4 Prozent und nominal 5,7 Prozent höher als im Vorjahr. Großaufträge, vor allem bei der Autobahn-, Brücken- und Tunnelsanierung und beim Ausbau des Stromnetzes, trugen maßgeblich zu diesem Rekordergebnis bei, notieren die Statistiker.

Jahresumsatz real gesunken
Der Jahresumsatz im Bauhauptgewerbe ist im Jahr 2024 real um 1,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesunken. Nominal lag er 0,8 Prozent höher und erreichte einen neuen Höchststand von 114,8 Mrd. Euro. Innerhalb der einzelnen Bauarten erwirtschaftete der gewerbliche Tiefbau mit 25,1 Mrd. Euro den höchsten Jahresumsatz, der gewerbliche Hochbau folgte mit 24,8 Mrd. Euro. 

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