Die Fischer-Unternehmensgruppe hat im Geschäftsjahr 2024 einen Umsatz von 1,11 Mrd. Euro erzielt, das entspricht einem Plus von 1 Prozent, wie der Spezialist für Befestigungstechnik in einer Pressemitteilung bekannt gibt. Das Familienunternehmen aus dem Nordschwarzwald erzielte nach eigenen Angaben vor allem in Indien, im Mittleren Osten sowie in Südamerika ein solides Wachstum, während die konjunkturelle Lage in Europa weiterhin schwierig bleibe.
Zu den Referenzprojekten 2024 gehörten unter anderem die Sicherung des Markusdoms in Venedig gegen Hochwasser und der Estrel Tower, das entstehende höchste Hochhaus in Berlin. Insgesamt sind bei Fischer nach dem Verkauf der Automotive-Sparte 4.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt.
Zudem hat Fischer im vergangenen Jahr diverse Auszeichnungen erhalten. So wurde die Gruppe für ihre Nachhaltigkeitsarbeit mit dem „German SDG-Award“ (Kategorie Jugend und Bildung) und dem „Green Brands Gütesiegel“ ausgezeichnet. Des Weiteren wurde das Unternehmen als „Arbeitgeber der Zukunft“ prämiert sowie für die „Beste Kantine Deutschlands“ und die „Fabrik des Jahres 2024“. Auch einen „Allianz Industrie 4.0 Award“ (Kategorie „Winner“) konnte sich Fischer sichern.
Ausblick 2025
Für das laufende Geschäftsjahr 2025 plant Fischer erneut mit einem Umsatzwachstum. Jedoch beeinträchtigten vor allem in Deutschland weiterhin hohe Energiekosten und bürokratische Hürden die Entwicklung. Eine Neuausrichtung soll hier die Bedingungen verbessern. Insgesamt werde Fischer im laufenden Jahr nur sehr vorsichtig investieren, heißt es von Unternehmensseite.