Aufgrund der schwierigen Allgemeinstimmung gab es in der Branche Befürchtungen, dass sich die Konsumenten beim diesjährigen Valentinstag möglicherweise zurückhalten würden – doch das Gegenteil war der Fall: Keine Kaufzurückhaltung und überwiegend um die 20 Prozent Umsatzzuwächse im Vergleich zum Vorjahr meldeten die Großhändler und Importeure im Rahmen der Blitzumfrage des Verbands des Deutschen Blumen- Groß- und Importhandels (BGI) zum Valentinstag.
„Der Freitag war optimal für den Verkauf“, äußerten sich viele der Befragten. Die Logistik und die geringen beziehungsweise teuren Frachtkapazitäten für Importblumen waren dabei erneut die größte Herausforderung für die Importeure unter den Großhändlern. Der Vorlauf zum Valentinstag habe die Lage etwas entspannt, einige Großhändler konstatierten jedoch Warenknappheit bei den beliebten Rosen. Großhändler und Floristen konnten sich zeitlich gut vorbereiten, dennoch orderten die Blumenfachgeschäfte wieder „just-in-time“. Das Risiko der ausreichenden und rechtzeitigen Warenbeschaffung hat sich im Laufe der Jahre vollständig auf den Großhandel verlagert, merkt der Verband an.
Das Valentinsgeschäft besteht nach wie vor zu 80 Prozent aus dem Rosenverkauf, und dabei sind die kräftigen Rot- und dunklen Pinktöne zu Valentin nach wie vor die Favoriten und erfreuen sich sogar wachsender Beliebtheit. Der Trend zum Klassiker hatte sich schon im letzten Jahr abgezeichnet, so der BGI.