Die Baywa will offenbar ihre Anteile an der Raiffeisen Ware Austria (RWA) verkaufen, ebenso die meisten anderen Firmenbeteiligungen im Ausland. Darüber haben zuerst die Nachrichtenagentur Reuters und der Bayerische Rundfunk berichtet. Sie beziehen sich auf Informationen aus einer internen digitalen Personalversammlung gestern.
Die Pressestelle des Agrar- und Handelskonzerns hatte gestern ein Transformationskonzept vorgestellt, in dem außer einem Stellenabbau auch „die Veräußerung von wesentlichen internationalen Beteiligungen bei Fortführung der vier Kerngeschäftsbereiche Agrar, Baustoffe, Energie und Technik“ angekündigt wird. Das Ausmaß dieser Veräußerungen wurde nicht kommuniziert. Sie sollen bis Ende 2027 erfolgen. Dadurch sollen die hohen Schulden des Konzerns abgebaut werden. Allerdings wird dann auch der Baywa-Umsatz von rund 23 Mrd. Euro im Jahr 2024 auf rund 8 Mrd. Euro sinken.
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