Das Einkaufsbüro Deutscher Eisenhändler (EDE) hatte am 24. und 25. September unter dem Motto „zusammen wachsen“ zum „Branchentreff total“ die Messe Leipzig eingeladen. Rund 1.500 Entscheider aus dem Produktionsverbindungshandel nutzen die Kommunikationsplattform für Gespräche. Seit 25 Jahren bewährt sich dabei laut den Veranstaltern das Branchentreff-Konzept in seiner Form als so genannte „Messe verkehrt“: Vertragslieferanten besuchen die Mitglieder des EDE jeweils in einem 30-Minuten-Takt für einen persönlichen Austausch. Der Branchentreff biete damit die Möglichkeit, innerhalb von zwei Tagen eine Vielzahl persönlicher Begegnungen wahrzunehmen – und das zentral an einem Ort.
„Wie wertvoll der persönliche Austausch der Teilnehmer untereinander ist, beobachten wir bei jedem Branchentreff. Dass dieser Austausch noch einmal eine andere Qualität hat, wenn die Marktlage, wie aktuell, angespannt ist, hat sich in diesem Jahr besonders gezeigt. Sich gegenseitig zu stärken, zu beraten und bereichernde Gespräche zu führen – das macht den Branchentreff und den EDE-Verbund aus“, fasst Dr. Christoph Grote, Mitglied der Geschäftsführung, zusammen. Während des Branchentreffs standen die Themen „zusammen digitalisieren“, „zusammen nachhaltiger“ und „zusammen weiterbilden“ im Fokus. Die Ansprechpartner des EDE standen für Beratungsgespräche zur Verfügung. Teilnehmer hatten außerdem die Chance, in kurzen Videos von ihren Erfahrungen mit den jeweiligen Services zu berichten.
Positive Stimmung trotz angespannter Lage
Dass die anhaltend angespannte konjunkturelle Situation und die damit einhergehend teilweise schwache Auftragslage im verarbeitenden Gewerbe die Besucher beschäftigt, zeigten die Gespräche der Teilnehmer, schreiben die Veranstalter in einer Pressemitteilung. Dennoch sei die Atmosphäre in der Messe Leipzig spürbar positiv gewesen. „Gerade angesichts der angespannten konjunkturellen Lage und der strukturellen Herausforderungen war es ermutigend, die gute Stimmung auf dem Branchentreff im persönlichen Dialog zu erleben. Auch wenn wir bei der Marktlage insgesamt noch keine Trendwende wahrnehmen, konnten wir erfahren, dass es aktuell Marktbereiche mit positiven Entwicklungen und anziehender Nachfrage gibt. Mein Fazit: Grundsätzlich war mehrheitlich Zuversicht zu spüren, gepaart mit dem Anspruch, sich auf das aktuelle Niveau einzustellen und durch eigene Aktivitäten und Ideen die Geschäfte anzukurbeln. Eine Stärke, die uns als Mittelstand auszeichnet“, so Dr. Andreas Trautwein, Vorsitzender der EDE-Geschäftsführung.