Der Elektrohaushaltsgeräte-Hersteller Severin hat erstmalig einen Nachhaltigkeitsbericht für die Geschäftsjahre 2022 und 2023 sowie Zielvorgaben für die kommenden Jahre verfasst, die sich an den UN-Zielen für nachhaltige Entwicklung orientieren: So sollen (auch) künftig Geschlechtergleichheit, bezahlbare und saubere Energie, menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum, nachhaltiger Konsum und Produktion sowie Klimaschutz das unternehmerische Handeln leiten. Basierend darauf hat der Anbieter aus Sundern sechs strategische Handlungsfelder definiert, die Nachhaltigkeit noch tiefer in die Unternehmensprozesse integrieren sollen: Klima, Kreislaufwirtschaft & Verpackung, Lieferkette, Mitarbeitende, Governance sowie Kunden- und Produktsicherheit.
Besonders stolz ist man bei Severin auf das seit über 30 Jahren bestehende Reparaturzentrum. Im vergangenen Jahr wurden dort Produkte im Wert von mehr als 2,5 Mio. Euro repariert. Ein wichtiger Aspekt ist zudem der Einsatz von Gleichteilen, die etwa die Ersatzteile reduzieren und Reparaturen erleichtern sollen. Dies führe gleichzeitig zur Minimierung des Abfalls und zur Verlängerung der Lebensdauer der Produkte, betonen die Elekto-Experten. Die Wiederverwertungsquote eingehender Retouren soll ebenso erhöht werden wie der Einsatz recycelter Materialien in den Verpackungen. Ein zentrales Ziel ist die Einsparung von direkten und indirekten CO²-Emissionen, wofür ein detaillierter Maßnahmenplan erstellt und bis 2030 umgesetzt werden soll.
Severin hat seit seiner Gründung im Jahr 1892 im Bereich Nachhaltigkeit einige Meilensteine erreicht, zum Beispiel die Einrichtung einer eigenen Prüfabteilung für Produktqualität und -sicherheit (1961), die Eröffnung neuer Montagehallen und eines eigenen Fertig- und Ersatzteillagers (1985) oder die Nominierung für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2025 (Juni 2024).