Stanley Black & Decker hat gestern die Finanzergebnisse für das zweite Quartal 2024 bekannt gegeben. Die Einnahmen im zweiten Quartal betrugen demnach 4,0 Mrd. US-Dollar (ca. 3,7 Mrd. Euro), was einem Rückgang von 3 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Organisch sei dies jedoch ein Umsatzwachstum von 1 Prozent, erklärte Donald Allan Jr., Präsident und CEO. Die Bruttomarge des Werkzeugherstellers habe sich im Vergleich zum Vorjahr verbessert, was auf geringere Kosten für die Reduzierung von Lagerbeständen, Vorteile aus der Umgestaltung der Lieferkette und reduzierte Versandkosten zurückzuführen ist.
Der Rohgewinn im zweiten Quartal betrug 28,4 Prozent und lag damit über dem Vorjahreswert von 22,4 Prozent Bruttoertrag, so Donald Allan Jr. Die bereinigte Bruttomarge habe bei 29,2 gegenüber 23,6 Prozent im Vorjahr gelegen. Das EBITDA betrug laut Allan im zweiten Quartal 5,3 Prozent des Umsatzes, das bereinigte EBITDA lag demnach bei 10,7 Prozent des Umsatzes. Der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit betrug demnach im zweiten Quartal 573 Mio. USD, der freie Cash Flow lag bei 486 Mio. USD.
Das Unternehmen, zu dem unter anderem die Marken Stanley, Black & Decker, Dewalt und Craftsman gehören, erwartet, bis Ende 2024 Einsparungen in Höhe von 1,5 Mrd. USD und bis Ende 2025 von 2 Mrd. USD vor Steuern zu erzielen. Im zweiten Quartal konnte das Unternehmen außerdem seine Schulden um 1,2 Mrd. USD reduzieren.
Donald Allan Jr. kommentierte die Ergebnisse positiv und betonte die starken Ergebnisse der Marken Dewalt und Aerospace Fasteners sowie des Bereichs Outdoor in einem schwachen Konsumumfeld. Er äußerte sich zuversichtlich über die zukünftige Positionierung des Unternehmens und die Erzielung höherer organischer Umsatzwachstumsraten, Rentabilität und Cashflow. Das Unternehmen hat seine Prognose für das Gesamtjahr 2024 aktualisiert und erwartet nun einen freien Cashflow zwischen 650 und 850 Mio. USD.